Was sind "Balkonkraftwerke?" Damit sind meist kleine "Plug & Play"-Solarkraft-Anlagen gemeint, die einfach und schnell auf Wohnungsbalkonen aufgebaut werden können.
Darf das jeder aufstellen? Prinzipiell ja, aber nur, wenn auch ein Sichtschutz am Balkon montiert werden darf. Alle Anlagen müssen zudem dem Netzbetreiber gemeldet werden, neue Stromzähler müssen installiert werden. Dazu kommen je nach Bundesland und Hausverwaltung weitere Sonderregeln.
Die Vorteile: Wenn kein Stromfresser (Waschmaschine etc.) läuft, reichen sogar kleine Anlagen, um den ganzen Haushaltsstrombedarf zu decken. Die kosten circa 299 bis 700 Euro.
Die Probleme: Balkonkraftwerke dürfen nicht über die normale Steckdose angesteckt werden. Tut man das dennoch, haftet der Aufsteller für mögliche Schäden. Werden in einem Wohngebäude viele Balkonkraftwerke errichtet, braucht es neue Leitungen. Das ist teuer, zahlen müssten das die Kunden.
Klare Regeln: Balkonkraftwerke müssen endlich einheitlich geregelt werden. Hier sind jetzt das Umweltministerium und die Bundesländer gefordert
"Aufladen statt wegwerfen": Um diesem Credo gerecht zu werden, hat der schwedische Möbel-Konzern Ikea nun alle herkömmlichen Alkali-Batterien aus dem Sortiment gestrichen. Von dem Schritt erhofft sich der Konzern einen Lerneffekt bei Kunden. Die sollen nun vermehrt auf wiederaufladbare Batterien setzen. Laut Ikea könne man so bis zu 5.000 Tonnen Abfall im Jahr verhindern, vorausgesetzt, alle Ikea-Kunden steigen auf wiederaufladbare Batterien um. Die neuen Nickel-Metallhybrid-Batterien von Ikea, genannt LADDA, sollen zudem deutlich umweltfreundlicher in der Herstellung sein als ihre Vorgänger.