Fashion and Beauty

Vorsicht bei diesem tödlichen Beauty-Trend

Der Brazilian Butt Lift gehört zu den populärsten Beauty-Eingriffen - aber auch zu den gefährlichsten.

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Der Brazilian Butt Lift gehört zu den populärsten Beauty-Eingriffen - aber auch zu den gefährlichsten.
Der Brazilian Butt Lift gehört zu den populärsten Beauty-Eingriffen - aber auch zu den gefährlichsten.
istock

Der Trend bei Schönheits-Operationen nimmt vor allem bei jungen Menschen (nicht nur Frauen) zu. Idealbilder auf sozialen Medien wie Instagram beeinflussen die Wahrnehmung der jungen Generation.

Viele eifern Vorbildern wie Kim Kardashian nach, auch was ihre Rückseite angeht. Ein überdurchschnittlich großer, praller, runder Po gilt als Ideal. Wer genetisch benachteiligt ist und es mit Sport nicht schafft,  hilft gerne mit einer Operation nach. Deswegen lassen sich viele Frauen den Po vergrößern. Der sogenannte Brazilian Butt Lift ist ein beliebter, aber auch recht gefährlicher plastischer Eingriff. Bei der Operation sterben Menschen.

Im Gespräch mit der Cosmopolitan erzählt Dr. med. Afschin Fatemi, Gründer und ärztlicher Leiter der S-thetic Clinic Gruppe, von den Risiken und Folgen des Eingriffs.

Todesfälle durch eine Embolie möglich

Dabei werden körpereigene Fettzellen vom Bauch oder den Oberschenkeln zur Formung und Rundung des Gesäßes verwendet. Die Behandlung geschieht unter örtlicher Betäubung. Nebenwirkungen wie Rötungen, Schwellungen, vorübergehendes Taubheitsgefühl, blaue Flecken u.ä. können auftreten. „Leider kommt es gerade bei diesem Eingriff immer wieder zu Todesfällen. Die Gefahr besteht darin, dass beim Einspritzen eine Vene getroffen werden kann. Wenn der Arzt also fälschlicherweise eine Vene trifft und Fett injiziert, tritt eine lebensbedrohliche Fettembolie ein. Ein Fetttröpfchen gelangt dann in die Blutbahn und verstopft das Blutgefäß. Der Patient bekommt zu wenig Sauerstoff und kann an einer Lungenembolie sterben. Dieses lebensbedrohliche Risiko ist vielen Patientinnen nicht bewusst, gibt der Schönheits-Chirurg zu bedenken.