Wirtschaft

Vorsicht! Die "Finanz"-Mail solltest du nicht öffnen

Tausende Österreicher haben am Mittwochmorgen E-Mails bekommen, die angeblich vom Finanzamt verschickt wurden. Es handelt sich um ein Fake!

Heute Redaktion
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Am Mittwoch bekamen unzählige Österreicher E-Mails in ihre Postfächer, die angeblich vom Finanzamt versendet wurden. Darin wird über eine Steuerrückerstattung von 1.850 Euro informiert. Das einzige was man tun müsse, um das Geld zu bekommen: Die Kontodaten auf einer externen Seite eingeben, um die Transaktion zu genehmigen.

Betrüger stecken hinter "Finanz"-Mail

Mag. Johannes Pasquali, Sprecher des Bundesministeriums für Finanzen, stellt klar: "Es handelt sich hierbei um sogenannte Phishing-Mails. Die Welle ging heute in der Früh los und wir warnen eindringlich davor auf diese Mails zu reagieren."

Die Finanzverwaltung meldet sich niemals per E-Mail bei den Bürgern. Die einzige sicheren Kommunikationskanäle sind entweder mit der Post oder im System "FinanzOnline".

Der enthaltene Hyperlink in der E-Mail führt auf eine gefälschte Webseite im Internet, die zur Eingabe von Kreditkartendaten auffordert. Das Formular im Anhang täuscht eine gefälschte Webseite im Stil von FinanzOnline vor, die zur Eingabe von Kreditkartendaten auffordert. Das BMF betont in einer Aussendung am Mittwoch, dass es sich hierbei um einen Internet-Betrugsversuch handelt und die enthaltenen Informationen falsch sind.

Nicht auf den Link klicken!

Wenn du ein solches Phishing-Mail oder ein E-Mail mit ähnlichen Inhalten erhalten hast, handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um einen Internet-Betrugsversuch.

- Folge in keinem Fall den darin enthaltenen Anweisungen

- Klicke keinesfalls auf darin enthaltene Links oder Dateien

- Gebe unter keinen Umständen persönliche Daten, wie Passwörter, Kreditkartendaten oder Kontoinformationen bekannt

- Das BMF empfiehlt, solche E-Mails sofort zu löschen

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