Wirtschaft

Vorsicht! Noch immer Betrugs-Emails im Umlauf

Heute Redaktion
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Bank Austria-Kunden werden seit Monaten mit betrügerischen E-Mails geplagt. Die Bank warnt davor und gibt Tipps, wie man Fälschungen identifizieren kann.

Schon seit Monaten finden Bank Austria-Kunden Betrugs-Mails in ihren Posteingängen, die einem vorgaukeln, man müsse eine App installieren, sonst droht eine Gebühr.

Die E-Mails sehen echten Mails der Bank verblüffend ähnlich. Wir zeigen Ihnen hier, wie sie Fakes identifizieren können.

In den sogenannten Phishing-Mails steht geschrieben:

"Sehr geehrter Kunde,

unser System hat festgestellt, dass Sie bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht unsere Sicherheits-App installiert haben. Aus diesem Grund mussten wir Ihren Banking Account für bestimmte Funktionen einschränken. Um die Beschränkung wieder aufzuheben ist die Installation unsere App auf Ihrem Mobilem Endgerät zwingen erforderlich. Nach Abschluss der Installation stehen Ihnen wieder alle Funktionen zu Verfügung. Beachten Sie bitte, dass die Installation binnen 14 Tagen durchgeführt werden muss. Ansonsten werden Bearbeitungsgebühren in Höhe von 34,99 Euro anfällig, zwecks manueller Durchführung."

Ziel der Betrüger ist es, die Daten der Bankkunden zu stehlen und damit potenziell großen Schaden anzurichten. Auf ihrer Website warnt die Bank Austria vor den falschen E-Mails und zeigt, wie man sie erkennen kann.

- Absender-Adresse beachten (beim aktuellen Beispiel ist hier ein Tippfehler enthalten)

- Persönliche Anrede kontrollieren (die Bank Austria nennt immer den vollen Namen)

- Nicht einloggen, nichts downloaden (NIEMALS verpflichtet die Bank zu einem Login oder Download)

- Sperre ist Blödsinn (OnlineBanking-Zugänge und Konten werden nie grundlos "gesperrt" oder "eingeschränkt".)

Bank kämpft dagegen an

Auf "Heute"-Nachfrage wurde die aktuelle E-Mail an die Spezialisten der internen Betrugsabteilung weitergeleitet. Die Bank Austria arbeitet aktiv an der Bekämpfung solcher E-Mails. So werden beispielsweise die gefälschten Websites, auf die die E-Mails verlinken, nach Möglichkeit deaktiviert, damit dort keine Daten eingegeben oder Trojaner downgeloadet werden können.

Was tun wenn Sie auf Betrug reingefallen sind?

Sollten Sie von dem Betrugsversuch betroffen sein, wenden Sie sich an die ServiceLine der Bank Austria: 050505-26100. (red)