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Vorsicht Spam! Betrugsversuche mit Steuererklärung

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

"Sie erhalten vom Finanzamt über 600 Euro": Täuschend echte Mails mit diesem Inhalt vom angeblichen "Bundesministerium für Finanzen" sind derzeit im Umlauf. Die Polizei Traisen (Lilienfeld) warnt vor solchen Cyberkriminellen. Denn anstatt Geld zu bekommen, werden sie um eines erleichtert.

"Sie erhalten vom Finanzamt über 600 Euro": Täuschend echte Mails mit diesem Inhalt vom angeblichen "Bundesministerium für Finanzen" sind derzeit im Umlauf. Die Polizei Traisen (Lilienfeld) warnt vor solchen Cyberkriminellen. Denn anstatt Geld zu bekommen, werden sie um eines erleichtert. 
"Geben sie keine Daten bekannt", warnt IT-Ermittler Thomas Haider von der Polizeiinspektion Traisen. Derzeit versuchen Cyberbetrüger an Kontodaten von Bürger zu gelangen und gaukeln den Adressaten eine Geldrückerstattung vor.  Mails, welche angeblich vom Bundesministerium für Finanzen stammen, sind derzeit im Umlauf.

Mails mit Grammatikfehler

Folgender Original-Text (Grammatikfehlern inklusive, schon dies sollte stutzig machen) ist in den Nachrichten zu lesen: "Sehr geehrte Steuerzahler! Nach den letzten Berechnungen des jährlichen steuerlichen Ihre Tätigkeit haben wir festgestellt, dass Sie Anspruch auf eine Steuererstattung von 645.21 Euro erhalten sollen. Um Ihre Rücksendung erhalten, füllen Sie bitte das Steuerformular im Anhang zu dieser E-Mail und ermöglichen es uns 3-5 Werktage, um es zu verarbeiten."
Dann steht eine Referenz-Nummer wie z.B. diese dabei: 45520-831-F852-C10. Das Schreiben endet folgendermaßen: "Mit freundlichen Grüßen  2017 Bundesministerium für Finanzen". "Dies ist ein typisches Pishing-Mail", erklärt Haider und rät, keinesfalls, diese Schreiben auszufüllen und abzuschicken. Weil dann könnte leicht am Konto Geld fehlen, aber rückerstattet würde sicher nichts.

Falsche Mail Adresse vom Bundesministerium

Gerade jetzt, wo viele ihre Steuererklärungen machen, sei Vorsicht geboten. Und wer sich unsicher ist, der sollte sich lieber direkt beim Finanzamt erkundigen. Auch das Bundesministerium für Finanzen (BMF) warnt bereits vor diesen gefälschten E-Mails, die derzeit im Namen des BMF an Bürger sowie Unternehmen versendet werden. Als Absenderadresse scheint die Adresse, BMF [[email protected]] auf. "Dies ist keine gültige Mailadresse des BMF", schreibt das BMF auf seiner Webseite.