Wirtschaft

Vorsicht vor dieser Betrugsfalle beim Weihnachtseinkauf

Betrüger nützen die Vorweihnachtszeit und den Trend zum Online-Handel für ihre unlauteren Machenschaften aus. So tappen Kunden nicht in die Falle.

Roman Palman
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Die Polizei warnt: Besonders in der Vorweihnachszeit treiben viele Betrüger im Internet ihr Unwesen.
Die Polizei warnt: Besonders in der Vorweihnachszeit treiben viele Betrüger im Internet ihr Unwesen.
Helmut Graf / Heute / picturedesk.com

Insbesondere mit sogenannten Fake-Shops oder von Haus aus dubiosen Schnäppchen-Angeboten werden jetzt in der hektischen Einkaufszeit vor dem Heiligen Abend vermehrt gutgläubige Kunden geprellt. Dabei bedienen sie sich perfider Methoden. Die Polizei zeigt, worauf man achten muss:

"Die besonderen Umstände rund um die Corona-Pandemie spielen den Gaunern heuer zudem in die Hände, weil noch mehr Personen die umfangreichen Online-Angebote nützen", warnt die Kriminalpolizei. Oft werde von Fake-Shop-Händlern nach erfolgter Vorauskasse eine minderwertige Ware zu einem überhöhten Preis geliefert oder die gekauften Sachen erst gar nicht verschickt.

Zu gut, um wahr zu sein?

Besonders fies: Mit vorgegaukelten Lieferschwierigkeiten vertrösten die Betrüger ihre Kunden immer und immer wieder, um diese daran zu hindern, rechtliche Schritte einzuleiten. In der Zwischenzeit verschwindet der Shop aber wieder aus dem Netz – die Kunden haben ihr Geld verloren und unter Umständen auch die gekaufte Ware nie gesehen.

"Wer im Internet einkauft, sollte deshalb vorsichtig sein und vor allem auch den gesunden Menschenverstand nützen. Was zu gut klingt, um wahr zu sein, ist oft der Beginn eines Betrugsgeschäfts", so die Exekutive weiter.

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Präventionstipps

▶ Prüfe die Website des Anbieters genau und wirf auch einen Blick ins (verpflichtende) Impressum. Oft fehlt das Impressum oder die darin gemachten Angaben sind unvollständig oder falsch.

▶ Es empfiehlt sich deshalb, den Namen des Shops im Internet zu überprüfen und mit den Begriffen, wie "Erfahrungen" oder "Betrug" nach Warnhinweisen zu suchen.

▶ Verdächtig ist auf jeden Fall, wenn der Shop über keine Kundenhotline bzw. überhaupt keine telefonische Erreichbarkeit verfügt.

▶ Wird als Bezahlmöglichkeit nur Vorkasse angeboten, sollte das auf jeden Fall misstrauisch machen. Doch Vorsicht: Fake-Shop-Betreiber bieten auf den ersten Blick oftmals alle Bezahlmöglichkeiten an, leiten die Käufer schlussendlich aber wieder zur einzig übrig bleibenden Möglichkeit, der Vorkasse, weiter.

Bezahlen im Internet ist also von besonderer Wichtigkeit:

▶ Verwende nur sichere Bezahldienste wie etwa PayPal bzw. kaufe nur in Shops, die die von den Kreditkartenfirmen eingerichteten 3D-Secure-Verfahren anbieten.

▶ Elektronische Zahlungen sollten immer mit einer Zwei-Faktor-Authentifizierung (z.B.: Überweisung mittels Computer/Zahlungsbestätigung über Handy-App) abgewickelt werden.

"Im Zweifelsfall – Finger weg von der Tastatur", lautet die abschließende Warnung der Polizei.

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