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Vorwürfe von Norbert Hofer gegen ORF abgeschmettert

Heute Redaktion
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Man könnte meinen, die österreichische Bundespräsidentenwahl habe lange genug gedauert, ein kleines Nachspiel fand aber erst am 16. März ein (vorläufiges) Ende: Norbert Hofer hatte dem ORF fehlende Objektivität vorgeworfen. Die Medienbehörde "KommAustria" betrachte die Beschwerde allerdings als haltlos...

Man könnte meinen, die österreichische Bundespräsidentenwahl habe lange genug gedauert, ein kleines Nachspiel fand aber erst am 16. März ein (vorläufiges) Ende: Norbert Hofer hatte dem ORF fehlende Objektivität vorgeworfen. Die Medienbehörde "KommAustria" betrachte die Beschwerde allerdings als haltlos...

"Der ORF hat in seiner am 19. Mai 2016 im Programm von ORF 2 ausgestrahlten Live-Sendung 'Das Duell' den damaligen Präsidentschaftskandidaten Ing. Norbert Hofer mit sorgfältig erlangten Rechercheergebnissen konfrontiert und dabei nicht gegen die im ORF-Gesetz ausgeführten Objektivitätsvorgaben verstoßen", heißt es im offiziellen Bescheid der "Komm Austria".

Konkret war es Hofers Angaben zu einem Vorfall am Tempelberg in Jerusalem gegangen. Der Präsidenschaftskandidat hatte behauptet, eben dort Zeuge eines Terroranschlags geworden zu sein. Von einem Todesopfer war die Rede. ORF-Moderatorin hatte Hofers Angaben mit Verweis auf die Aussage eines israelischen Polizei-Sprechers widerlegt.

Norbert Hofer bleibt nun die Möglichkeit, gegen den Bescheid der KommAustria Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht (BVwG) einzulegen.

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