Österreich

Votivkirchen-Besetzer: Nun Neues Rätselraten

Heute Redaktion
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Bild: Helmut Graf

Mit dem Umzug ins Kloster kündigen die Flüchtlinge eine neue Ära des Protests an. Aber: Hoffnung, die negativen Bescheide abzuwenden, gibt das Innenministerium nicht.

Seit Sonntag sind die 63 Votivkirchen-Flüchtlinge im Servitenkloster gemeldet. Sie haben sich schriftlich zur Mitarbeit am Asylverfahren verpflichtet. "Das ist wichtig, damit kein Schubhaftgrund vorliegt", so ein Sprecher der Flüchtlinge. Man wolle auf allen Ebenen kooperieren, betonten sie Montag. Weiters berufen sie sich auf ein angebliches Versprechen des BMI, jeden Fall einzeln zu prüfen.
Sie hoffen, so die 26 negativen Bescheide zu kippen. Laut BMI hat es ein solches Versprechen nie gegeben: "Das BMI hat immer nur Grundversorgung und rechtliche Beratung angeboten", so ein Sprecher. "Ein erneutes Aufrollen der Fälle geht schon aus gesetzlichen Gründen nicht. Das wäre Willkür."



Anna Thalhammer