"So blöd"

VP-Vizebürgermeister kracht mit 1,86 Promille in E-Auto

Nach einem Umtrunk im Feuerwehrhaus stieg der Vize-Bürgermeister ins Auto und verunfallte. Laut Polizei beging er Fahrerflucht.

Newsdesk Heute
VP-Vizebürgermeister kracht mit 1,86 Promille in E-Auto
Der 42-Jährige bereut seine Entscheidung zutiefst. (Symbolbild)
Getty Images/iStockphoto

Volksnähe ist für Gemeindepolitiker essentiell. Josef Gattermann, Vize-Bürgermeister der Gemeinde Rainbach im Innkreis, erwischte hingegen eine ordentliche Portion Volkswagen-Nähe. Denn er krachte vor wenigen Wochen mit 1,86 Promille mit seinem Mercedes in einen geparkten VW ID.3 und soll sich im Anschluss von der Unfallstelle geschlichen haben. Die Polizei ermittelt wegen Fahrerflucht, es gilt die Unschuldsvermutung.

Wie die "Kronen Zeitung" berichtet wollte der 42-jährige Feuerwehrkommandant und Justizwachebeamte nach einem Umtrunk im Feuerwehrhaus am 21. Oktober noch die 1,5 Kilometer zu sich nach Hause fahren – eine fatale Entscheidung. "Das war ein gewaltiger Fehler, der mir unendlich leid tut", so Gattermann. 

"Hoffe, dass andere klüger sind"

Bereits nach kurzer Fahrt krachte der ÖVP-Politiker in das geparkte Elektroauto, laut Polizei meldete das eCall-Notrufsystem eines der PKW den Unfall. Der Lenker hingegen habe sich von der Unfallstelle entfernt und sei schließlich im Feuerwehrhaus von den Beamten gefunden worden, wo er erst nach einigem Zuspruch einem Alkotest zugstimmt haben soll.

Gattermann hingegen beteuert gegenüber der "Krone": "Ich habe selbst die Polizei alarmiert und meine Daten durchgegeben. Und ich habe sofort einen Alkotest machen lassen." Er kündigt an, sich den vollen Konsequenzen zu stellen. Den Führerschein wird er wohl für längere Zeit los sein. "Das sehe ich auch ein, denn so blöd wie ich gewesen bin, darf man einfach nicht sein. Ich hoffe, dass andere klüger sind!"

red
Akt.