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Lava verschlingt Autos und Häuser auf Hawaii

Ein Video zeigt, wie sich die Lava langsam, aber unaufhaltsam über Hawaii wälzt und alles vernichtet, was im Weg steht.

Heute Redaktion
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Zwar hat die Frequenz der Erdbeben abgenommen, nach wie vor herrscht auf der größten Insel Hawaiis aber Ausnahmezustand. Tausende Bewohner mussten ihre Häuser verlassen und sich in Sicherheit bringen, ein Lavastrom wälzt sich vom Vulkan Kilauea über die Insel und vernichtet alles in seinem Weg. Mindestens 26 Häuser, zahlreiche Autos und Wälder sind der glühenden Masse bereits zum Opfer gefallen.

Am 30. April begann der Kilauea Asche und Lava zu spucken, erste kleinere Erdbeben ließen Schlimmes befürchten. Wenige Tage später erschütterte ein Beben der Stärke 6,9 die Insel, drückte weitere Magma aus Spalten in der Erde an die Oberfläche und speiste damit den Lavastrom, der weite Landstriche unter sich begrub. Der Zivilschutz warnte außerdem vor Lebensgefahr durch die hohe Schwefelgaskonzentration in der Luft.

Der Kilauea gilt als einer der aktivsten Vulkane der Welt. Bereits vor der jüngsten Eruption hatten die Behörden hunderte Inselbewohner aufgefordert, sich in Sicherheit zu bringen. Die Zivilschutzbehörde bat eindringlich Schaulustige darum, sich nicht zu nähern. Die Einwohner von Leilani brauchten jetzt Hilfe. "Es ist nicht die Zeit für Sightseeing", hieß es.

(red)