Wirtschaft

VW, Opel, Fiat & Co. – Autowerke stehen still

Die Straßen in Europa leeren sich immer mehr. Geschäfte und Lokale schließen. Nun stoppen auch die Fließbänder der großen Autohersteller.

Heute Redaktion
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Die Corona-Pandemie zwingt nun auch die Autobauer in die Knie. Der Großkonzern Volkswagen will vorerst dicht machen. Am Dienstag gab man bekannt, dass sich einzelne Mitarbeiter mit dem Virus infiziert hätten, es deshalb aber keinen Grund zur Panik gebe. Man wolle aber auf Nummer sicher gehen und ab Freitag die Produktionen stoppen. Gleichzeitig fährt man damit auch die Werke von Seat herunter.

In Portugal ist man sowieso gezwungen, die Fabriken zu schließen. Denn die Regierung hat beschlossen, alle Schulen im Land zu schließen, was dazu führte, dass keine Arbeiter mehr kommen konnten. Ebenfalls still stehen nun auch die Autowerke von Opel, Peugeot und Citroen. Betroffen ist zudem Renault in Frankreich.

Italien hart getroffen

In Brüssel stockt aktuell die Produktion bei Audi. Mitarbeiter legten die Arbeit eigenhändig nieder, aus Sorge vor einer Ansteckung. Bei BMW hingegen läuft derzeit alles wie geschmiert. Dort scheint Corona keine Auswirkungen auf die Produktion zu haben.

In Italien haben vor allem die Sportwagenherrsteller Ferrari und Lamborghini mit Problemen zu kämpfen. Aufgrund der prekären Lage vor Ort stehen die Fabriken bis 27. März still. Natürlich legten auch die Arbeiter von Fiat Chrysler ihre Arbeit nieder und das für mindestens zwei Wochen. Jedoch wollte man dort sowieso schon auf die sinkende Nachfrage in letzter Zeit reagieren. Man kündigte noch vor der Corona-Krise an, dass einige Fabriken an zwei Tagen in der Woche schließen würden.

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