Wirtschaft

VW will den Skandal mit einem Sieb beenden

Heute Redaktion
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Am Mittwoch hat der VW-Konzern seine Lösungen für den Abgas-Skandal präsentiert. Fast alle betroffenen Fahrzeuge können entweder durch ein Software-Update oder den Einbau eines Gitternetzes in den Motor "repariert" werden. Das ist weniger aufwändig, als befürchtet.

Am Mittwoch hat der VW-Konzern seine Lösungen für den Abgas-Skandal präsentiert. Fast alle betroffenen Fahrzeuge können entweder durch ein Software-Update oder den Einbau eines Gitternetzes in den Motor "repariert" werden. Das ist weniger aufwändig, als befürchtet.

VW präsentierte am Mittwoch seine Lösung für den Abgas-Skandal. Bei zwei Dritteln der in Österreich betroffenen Fahrzeuge reiche es, ein Softwareupdate durchführen zu lassen. Der Rest muss zusätzlich eine Art Sieb vor den Luftmassemesser einbauen lassen, das teilte Richard Mieling, Sprecher der Salzburger Porsche Holding mit.

Betroffen?

Ob man nun in die Werkstatt muss oder nicht, diese Frage beantwortet VW ebenfalls, ohne dass der Kunde etwas tun muss. Jeder, dessen Fahrzeug den maximal eineinhalbstündigen Umbau nötig hat, bekommt per Brief eine Einladung in die Werkstatt geschickt.

Die Termine sollen über das ganze nächste Jahr verteilt stattfinden, als erstes sollen die Zwei-Liter-TDI-Motoren drankommen. In der Zeit, in der die Betroffenen deshalb ohne Auto sind, will VW "Ersatzmobilität" anbieten. Dazu sind noch keine Details bekannt.