Formel 1

"Wachler" am Formel-1-Parkplatz: "Fast nur Holländer"

Nicht nur in der Boxengasse dröhnen die Motoren! Auch auf den Parkplätzen ist in Spielberg richtig viel los. Ein Knochenjob im "Heute"-Portrait.

Schwerarbeit für die "PS-Wachler" am Spielberg-Parkplatz
Schwerarbeit für die "PS-Wachler" am Spielberg-Parkplatz
Heute/Gerald Richter, GEPA

In der Boxengasse des Red-Bull-Rings dröhnen die Motoren. Hier drehen Weltmeister Max Verstappen und seine Rivalen aus der Formel 1 ihre Runden und fighten um WM-Punkte. Jeder in den Cockpits weiß: Auch die Crew in der Box muss eine Top-Leistung zeigen, um in der Motorsport-Königsklasse vorne mit dabei zu sein.

Eine Regel, die auch hinter den Kulissen des PS-Spektakels gilt. Mehr als 300.000 Fans reisen am Renn-Wochenende in die Steiermark, für den reibungslosen Ablauf auf den Rängen und rund um den Red-Bull-Ring sind zahllose Helfer und Mitarbeiter notwendig. Das fängt schon auf den Parkplätzen an. In glühender Sommerhitze stehen auf Parkplatz 11 Tarkan und Ali und sorgen buchstäblich für geordnete Verhältnisse.

"Das ist der größte Parkplatz in Spielberg", erklärt Tarkan im Gespräch mit "Heute". Er und sein Kollege koordinieren in Summe mindestens so viele PS wie die Boxencrews an der Rennstrecke. "Vom Rennen bekommen wir hier leider nichts mit. Aber unsere Rolle ist auch wichtig. Es ist ein Team-Event, auch hier am Parkplatz."

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    Das Sport-Imperium des Didi Mateschitz
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    Bild: GEPA-pictures.com, imago sportfotodienst

    Die beiden sind von früh bis spät hier, halten zu Mittag bei etwa 30 Grad unter einem Zeltdach die Stellung. "Da hilft nur viel trinken", grinst Ali. Die zahlreichen Fans sorgen zum Glück kaum für Probleme. "Es kommen anscheinend fast nur Holländer", meint Tarkan. "Der Großteil von ihnen ist gut gelaunt, es gibt eigentlich kaum Probleme." Nur hin und wieder müssen sie Fan erklären, wie sie zum Parkplatz zufahren können - und welche Straßen sie nicht benützen dürfen.

    Ist es für die beiden einfach nur ein Job, oder hat es einen besonderen Reiz, beim Formel-1-Wochenende mitzuarbeiten? "Es ist schon speziell", findet Tarkan. "Ich habe mich schon immer für die Formel 1 interessiert. Besonders, als Michael Schumacher noch gefahren ist. Auch jetzt gibt es viele tolle Fahrer - und die Fans sorgen für eine ganz besondere Atmosphäre."

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      Grand Prix von Kanada: "Heute" präsentiert die Piloten-Noten der Experten von "Formelaustria.at".
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        IMAGO/ZUMA Wire