Voll daneben! Das ist zumindest das Parkverhalten vieler Fußballfans auf der Linzer Gugl. Beim Match LASK gegen Rapid hatten Polizei und Abschleppdienste jedenfalls wieder jede Menge zu tun.
"Schon vor Spielbeginn wurden mehr als 20 Autos abgeschleppt. Aber kaum waren sie weg, kamen die nächsten Lenker und stellten sich wieder in die Abschlepp-Zonen. Dann wurden halt auch sie abgeschleppt", schildert Stadtpolizeikommandant Karl Pogutter im Gespräch mit "Heute" die Situation.
Insgesamt habe man mehr als 50 Autos entfernen müssen. Dabei habe es in den vergangenen Wochen zwischenzeitlich durchaus eine Verbesserung der Situation gegeben, so der Polizeichef. Warum es genau bei diesem Match wieder überhaupt nicht funktioniert habe, sei unklar. Die Lenker müssen jedenfalls mit saftigen Strafen rechnen.
Wie Pogutter hofft auch die Linzer Stadtpolitik, dass sich mit der Zeit ein Lerneffekt einstellt. Verkehrsreferent Martin Hajart (ÖVP) appelliert erneut an alle Fans, die öffentlichen Verkehrsmittel zu benutzen.
Schon beim ersten großen Match in der neuen Raiffeisen Arena auf der Linzer Gugl ist es zu Problemen gekommen. Damals mussten sogar 80 Autos abgeschleppt werden.