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Waffenlieferant für Münchner Amoklauf gefasst

Heute Redaktion
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Bild: Screenshot YouTube

Nach wochenlangen Ermittlungen schnappte die deutsche Polizei jenen Mann, der dem Amokläufer von München Ali David Sonboly (18) die Waffe für sein Blutbad mit zehn Toten verkauft haben soll.

Nach wochenlangen Ermittlungen schnappte die deutsche Polizei jenen Mann, der dem Amokläufer von München Ali David S. (18) die Waffe für sein verkauft haben soll.

Die Ermittler stellten dem 31-Jährigen aus Marburg (Hessen) eine Falle: Sie kontaktierten den Mann im Darknet, also in jenem Teil des Internets, der nicht von Suchmaschinen erfasst wird und oftmals ein Paradies für illegale Aktivitäten ist.

Sie lockten den Waffenhändler in einen Chat und bestellten dann bei ihm eine Maschinenpistole und Munition sowie eine Glock 17 - dieselbe Pistole, die Sonboly für seinen Amoklauf verwendete.

"Im Zuge der Vorbereitung des Scheingeschäfts erklärte der mutmaßliche Waffenhändler, er habe die anlässlich des Amoklaufs verwendete Pistole Modell Glock 17 nebst Munition an den Amokschützen geliefert", zitiert die Bild-Zeitung die Staatsanwaltschaft.