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Waffennarr und Asylquartier-Verwüster verletzte Poli...

Heute Redaktion
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Die Bregenzer Polizei hat den vermutlich fremdenfeindlichen Vandalen, der am Dienstagabend in einem Wohnblock, in dem auch 17 Asylwerber untergebracht sind, mit einem Feuerlöscher gewütet hat, geschnappt. Gefasst wurde er, weil Fußgänger meldeten, dass er aus seiner Wohnung auf sie geschossen habe. Als die Polizisten dem Waffennarr einen Besuch abstatteten, verletzte dieser einen Beamten.

Die Bregenzer Polizei hat den vermutlich fremdenfeindlichen Vandalen, der am Dienstagabend in einem Wohnblock, in dem auch 17 untergebracht sind, mit einem Feuerlöscher gewütet hat, geschnappt. Gefasst wurde er, weil Fußgänger meldeten, dass er aus seiner Wohnung auf sie geschossen habe. Als die Polizisten dem Waffennarr einen Besuch abstatteten, verletzte dieser einen Beamten.

Der 27-Jährige wurde bei einem Polizeieinsatz in der Quellenstraße in der Nacht auf Mittwoch festgenommen. Beamte wurden verständigt, weil ein Mann angeblich aus einem Fenster in Richtung von Fußgängern geschossen habe. Als die Polizisten ihn zur Rede stellten, wehrte er sich und verletzte einen Beamten. Der Tobende wurde daraufhin festgenommen.

Offenbar ein auffälliger Waffennarr

In der Wohnung entdeckten Beamten mehrere Patronen unterschiedlicher Kaliber und einen selbstgebastelten Lauf. Die Fundstücke wurden sichergestellt, weil gegen den jungen Mann ein Waffenverbot vorliegt. Was den Knall herbeigeführt hat und ob der Verdächtige wirklich auf Passanten geschossen hat, ist ungeklärt.

Bei der Einvernahme stellte sich heraus, dass der Mann auch die Sachbeschädigung in einem Wohnblock beim Sandgrubenweg am Dienstag begangen hatte. Er hatte den an der Wand befestigten Feuerlöscher im Stiegenhaus entleert und dieses damit komplett verschmutzt, einen Zeugen beschimpft und war danach geflüchtet. Grund dafür dürfte seine fremdenfeindliche Einstellung sein. Bei den später involvierten Fußgängern handelte es sich nicht um Flüchtlinge.

Mehrere schwere Delikte

Auf dem in die Justizanstalt Feldkirch eingelieferten Mann kommt eine Reihe von Anzeigen zu. Die Vorwürfe lauten Widerstand gegen die Staatsgewalt, schwere Körperverletzung, Sachbeschädigung und Vergehen nach dem Waffengesetz.