Österreich

Waffenverbot gegen "Identitären"-Chef

Heute Redaktion
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Gegen den Chef der rechtsextremen "Identitären Bewegung" Martin Sellner ist ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen worden. Er soll Freitag Abend bei der Station Schottentor zwei Schüsse aus einer Pfefferspraypistole abgefeuert haben.

Gegen den Chef der rechtsextremen "Identitären Bewegung" Martin Sellner ist ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen worden. Er soll Freitag Abend bei der Station Schottentor zwei Schüsse aus einer Pfefferspraypistole abgefeuert haben.

Nach der laut Polizei ruhig verlaufenen Demonstration gegen den Akademikerball in der Wiener Hofburg kam es am Abend in der U-Bahn-Station Schottentor zu einem Zwischenfall.

Gegenüber der alarmierten Polizei habe Sellner erklärt, dass dies seine Pistole sei. Der 28-Jährige habe die Schüsse aus Selbstschutz abgegeben, als er von "Linken" attackiert worden sei. Dann sei ihm die Waffe entrissen worden, so der Rechtsextreme.

Gegen Sellner wurde ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen, die Ermittlungen wegen des Verdachtes gegenseitiger Körperverletzung wurden eingeleitet, ließ die Polizei am Samstag wissen.

 

"Sie haben mir die Schreckschusspistole entwendet, ich habe geschossen" (vorher), sagt Sellner zur Polizei. 2/2
— Bernt Koschuh (@BerntKoschuh)