Historischer Erfolg für die FPÖ und Nervenkrimi zwischen Rot und Schwarz bei der EU-Wahl 2024 in Österreich: Wie die Trendprognose von ORF, APA und ATV zeigt, dürften die Freiheitlichen erstmals eine bundesweite Wahl für sich entschieden haben. Ihnen wird ein Zugewinn von knapp zehn Prozentpunkten vorausgesagt.
Herbe Verluste muss die Kanzler-Partei verkraften, die im Vergleich zur EU-Wahl 2019 über zehn Prozentpunkte einbüßt. Zwischen ÖVP und SPÖ kommt es zum Kopf-an-Kopfrennen um den zweiten Platz, derzeit mit leichter Tendenz Richtung ÖVP. Die einstigen Großparteien werden mit 23,5 (ÖVP) bzw. 23,0 Prozent (SPÖ) eingeschätzt.
Trotz des Schilling-Skandals dürften die Grünen nicht ins Bodenlose abstürzen, zweistellig bleiben und mit Neos um den vierten Platz ringen. Den Einzug in das nächste EU-Parlament, in dem Österreich erstmals mit 20 Mandataren vertreten sein wird, verfehlt DNA fix und die KPÖ ziemlich sicher.
Die Trendprognose basiert nicht auf realen Auszählungsergebnissen. Es handelt sich um eine große Umfrage dreier Institute (Peter Hajek, Arge Wahlen und Sora-Nachfolger Foresight). Das vorläufige amtliche Endergebnis wird um 23.00 Uhr bekannt gegeben, da so lange in unserem Nachbarland Italien gewählt werden kann.
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