Österreich

Wahl: "Evolution statt Revolution"

Heute Redaktion
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Einen "Kurswechsel" fordert der Spitzenkandidat der Wiener ÖVP Manfred Juraczka am 11. Oktober 2015: "Wir wollen keine Revolutionen, wir wollen die Stadt weiterentwickeln". Mit Verkehr, Bildung und Wirtschaft als Schwerpunkthemen will man den dritten Platz im Wiener Rathaus verteidigen und ausbauen.

Einen "Kurswechsel" fordert der Spitzenkandidat der Wiener ÖVP Manfred Juraczka am 11. Oktober 2015: "Wir wollen keine Revolutionen, wir wollen die Stadt weiterentwickeln". Mit Verkehr, Bildung und Wirtschaft als Schwerpunkthemen will man den dritten Platz im Wiener Rathaus verteidigen und ausbauen.

Die Landesliste der Wiener ÖVP führt Manfred Juraczka an, gefolgt an zweiter Stelle von der erst 27-jährigen JVP-Politikerin . Insgesamt finden sich auf der ÖVP-Landesliste elf Männer und neun Frauen.

Die Landesliste der Wiener ÖVP ist unter diesem nur mit hinteren Listenplätze abgespeist wurden, dürfte sich hier ein spannender Vorzugsstimmenwahlkampf entfachen. Korosec wird hierbei von dem Seniorenbund sowie der Gewerkschaft öffentlicher Dienst (GÖD) unterstützt, während Walter vor allem Unterstützung durch den Bauernbund erfahren wird.

Das Wahlprogramm


Beim Thema Bildung fordert die ÖVP-Wien im Wahlprogramm insbesondere den Erhalt und Ausbau des Gymnasiums, ein spezielles Fördersystem für "Brennpunktschulen" sowie eine echte Schulautonomie. Die Neue Mittelschule (NMS) hingegen soll nach dem Vorbild der Wiener Mittelschule (WMS) mit einem stärker differenzierten Kurssystem weiterentwickelt werden.
Zum Schwerpunkt Verkehr wird einerseits im Sinne des Slogans "Autofahrer sind auch nur Menschen" ein schikanenloses Fortkommen mit dem PKW im Stadtgebiet gefordert, andererseits soll aber auch der Ausbau der U-Bahn Linien ins Wiener Umland forciert werden. Die Ausweitung von Park&Ride-Angeboten soll in Verbindung mit dichteren Intervallen den Umstieg auf Öffis attraktiver machen. Darüber hinaus sollen Busspuren für die Mitbenützung durch Moped- und Motorradfahrer geöffnet werden.
Unter dem Programmpunkt Wirtschaft wird eine Senkung der Ausgabenlast für Wirtschaftstreibende sowie eine Beschleunigung von Genehmigungsverfahren gefordert. Um die hohe Arbeitslosigkeit in den Griff zu bekommen soll das AMS Wien reformiert werden.