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Wahl: "Für Wien brauchst a G'spür"

Heute Redaktion
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Für die SPÖ Wien gilt es am 11. Oktober 2015 ihre Mehrheit im Rathaus zu verteidigen. Das Wahlprogramm legt mit der Präsentation der ersten Plakatserie den Schwerpunkt auf leistbares Wohnen, Arbeit & Bildung.

Für die SPÖ Wien gilt es am 11. Oktober 2015 ihre Mehrheit im Rathaus zu verteidigen. Das Wahlprogramm legt mit der Präsentation der ersten den Schwerpunkt auf leistbares Wohnen, Arbeit & Bildung.

Die Kandidatenliste der Wiener SPÖ für die Wiener Landtags- und Gemeinderatswahl umfasst 420 Personen, und ist mit 212 Männer und 208 Frauen beinahe bis auf den letzten Platz ausgeglichen.

Den ersten Listenplatz hat der amtierende .

Die gesamte Landesliste der SPÖ Wien ist unter diesemVorausgesetzt ein Kandidat erreicht eine entsprechend große Anzahl an Vorzugsstimmen, kann man ihm so dabei helfen vorzurücken und ein Mandat zu bekommen.

Pikantes Detail am Rande: Der im März von den Grünen abgeworbene Neo-Genosse Senol Akkilic findet sich am 31. Platz der SPÖ Landesliste und darf sich den derzeitigen Prognosen nach auf weitere fünf Jahre im Rathaus einstellen.

Das Wahlprogramm


Beim Sektor Arbeit fordert die SPÖ-Wien im Wahlprogramm unter anderem die Forcierung einer 35-Stunden-Woche, eine stärkere Bekämpfung von Steuerflucht sowie ein entschiedenes Vorgehen gegen Lohn- und Sozialdumping. Öffentliche Dienstleistungen will man vor der Privatisierung bewahren.
Der Schwerpunkt Bildung zielt auf einen Ausbau der Ganztagsschulen & -betreuung ab, sowie einer Sprachförderung der Kinder ab dem 4. Lebensjahr. Zudem fordert man einen Kindergartenplatz pro Wiener Kind.
Unter dem Überbegriff Wohnen wird im Parteiprogramm insbesondere die Neuerrichtung von Gemeindebauten ab 2015 "für eine bessere Durchmischung in allen Bezirken" hervorgehoben.
Für Frauen fordert die SPÖ Wien "Gleichen Lohn bei gleicher Leistung" sowie eine verpflichtende Frauenquote von 40 Prozent in Aufsichtsräten; darüber hinaus ein breites Frauenberatungsangebot in der gesamten Stadt.
Im Bereich Umwelt will man die Wasserversorgung und Abfallbewirtschaftung vor Privatisierung schützen, eine Realisierung von schwimmenden Gärten am Donaukanal sowie eine Verdoppelung der Wasserspielplätze bis 2025.