Österreich

Wahl: Schnabl stellte das Team der SPNÖ vor

Landesparteivorsitzender Franz Schnabl hat in St. Pölten die Wahlkreiskandidaten der SP für die Landtagswahl am 28. Jänner präsentiert.

Heute Redaktion
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Kandidatenvorstellung der SPNÖ für die Landtagswahl in Niederösterreich.
Kandidatenvorstellung der SPNÖ für die Landtagswahl in Niederösterreich.
Bild: Herbert Käfer

Beim Wahlauftakt am 6. Jänner wird auch das Arbeitsprogramm der SPNÖ für die kommenden Jahre vorgestellt.



„Wir erarbeiten gemeinsam mit Funktionären und Sympathisanten ein Arbeitsprogramm ‚100 Projekte für NÖ'. Man muss Dinge neu denken und Probleme sofort angehen – und das machen wir mit unseren KandidatInnen in den Regionen und Bezirken: Wir werden Akzente setzen für eine positive Weiterentwicklung der Regionen und für den persönlichen Vorteil der NiederösterreicherInnen", erklärt Schnabl: „Wir sind das Gegengewicht zu schwarz-blau und stehen für Solidarität und Menschlichkeit in unserer Gesellschaft. Die Sozialdemokratie tritt ein gegen Sozialabbau und gegen Rechtspopulismus."

Jüngster Kandidat 21, ältester 74

Insgesamt sind auf den Bezirks- bzw. Wahlkreislisten 298 Kandidaten nominiert, davon sind 48,66 Prozent (145) Frauen und 51,34 Prozent (153) Männer. Der jüngste ist 21 Jahre, Mario Brandstetter aus Krems. Der älteste Kandidat ist Ewald Pinter, 74 Jahre alt, aus Gaming. Acht KandidatInnen sind derzeit im Landtag vertreten.



Einer davon ist Landtagsabgeordneter Günther Sidl, der auch die Liste im Bezirk Melk anführt: „Für ganz konkrete Verbesserungen haben wir eine Reihe an Anträgen und Initiativen eingebracht. Etwa die Fortführung der Aktion 20.000 für ältere Arbeitnehmer oder unsere Forderung nach einem Mindestlohn auf Bundesebene von 1.700 Euro brutto, davon 1.500 Euro steuerfrei. Weiters die Einführung eines 365-Euro-Tickets für die Benutzung der öffentlichen Verkehrsmittel."



Fairer Wahlkampf gewünscht

Mag. Kerstin Suchan-Mayr steht stellvertretend für die vielen KandidatInnen, die bisher kein Landtagsmandat haben. Die ausgebildete Soziologin ist seit fast acht Jahren Bürgermeisterin in St. Valentin: „Wenn ich hier als Enkelkind meines Großvaters stehe, der als einfacher Hilfsarbeiter sich nie zu träumen gewagt hätte, dass aus mir eine Akademikerin und Bürgermeisterin wird, so ist das der Verdienst der Sozialdemokratie."



Schnabl stehe mit seinem Team für einen Wahlkampf auf Basis des demokratischen Grundkonsenses und der Werte unserer Verfassung, politische Gegnerschaft solle nicht in Feindschaft ausarten: „Der Wahlkampf soll in fairer und sachlicher Weise die politischen Konzepte der Parteien gegenüberstellen und durchaus kontrovers - jedoch nicht persönlich untergriffig – diskutieren."

Für die SPÖ hat Zusammenhalt und Menschlichkeit höchste Priorität, erklärt Schnabl: „Sicherheit steht in allen Berei­chen an oberster Stelle: In der Gesund­heitsversorgung, bei Pensionen, im sozialen Bereich, bei den Bildungschancen und in der Arbeitswelt." (wes)