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Wahlbetrug: Trump-Fan drohen fünf Jahre Haft

Heute Redaktion
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Bild: Polizei

Im Wahlkampf-Finale regte Präsidentschaftskandidat Donald Trump mit Andeutungen über Wahlbetrug auf. Nun wurde ausgerechnet eine Anhängerin des US-Republikaners bei einer Manipulation erwischt.

Mit seiner Weigerung, das Ergebnis beim Sieg seiner Konkurrentin Hillary Clinton zu akzeptieren, brach Donald Trump eine lange amerikanische Tradition. Kurz vor der Präsidentschaftswahl am 8. November schürte der Republikaner Gerüchte über Wahlbetrug. Das Rennen sei zu Gunsten Clintons manipuliert, donnerte Trump vor seinen Unterstützern - und löste damit selbst eine Manipulation aus: Eine 55-Jährige gab ihre Stimme zweimal an Frühwählerstationen für den Milliardär ab. Sie habe befürchtet, ihre Stimme würde für Hillary Clinton gezählt und daher doppelt abgestimmt.

Terri Lynn Rote drohen bis zu fünf Jahre Haft. Sie befindet sich gegen Kaution auf freiem Fuß und muss Anfang November vor Gericht.