Politik

Wahlen im Ländle: Alle Parteien sind "zufrieden"

Heute Redaktion
Teilen

Nach den Gemeindewahlen in Vorarlberg zeigten sich die Landesparteichefs mit den Ergebnissen ihrer Parteien durchwegs zufrieden. ÖVP-Landesparteiobmann Markus Wallner erklärte, seine Partei habe sich "gut geschlagen mit zwei Wermutstropfen - Bludenz und Hohenems". Grünen-Parteichef Johannes Rauch führte das gute Abschneiden auch auf den Schwung aus der Landtagswahl zurück. Auch FPÖ und SPÖ sind zufrieden.

Nach den Gemeindewahlen in Vorarlberg zeigten sich die Landesparteichefs mit den Ergebnissen ihrer Parteien durchwegs zufrieden. ÖVP-Landesparteiobmann Markus Wallner erklärte, seine Partei habe sich "gut geschlagen mit zwei Wermutstropfen - Bludenz und Hohenems". Grünen-Parteichef Johannes Rauch führte das gute Abschneiden auch auf den Schwung aus der Landtagswahl zurück. Auch FPÖ und SPÖ sind zufrieden.

Wallner betonte, in den beiden Städten müsse man sich jetzt einfach wie bei einem Skirennen "auf den zweiten Durchgang konzentrieren".  In Dornbirn, Feldkirch und Bludenz ging die absolute Mehrheit verloren, in Bregenz sackte die Volkspartei gegenüber 2010 weiter ab, in Hohenems wurde sie nur mehr Zweite.

Nichtsdestotrotz werde die Landespartei den Ortsorganisationen volle Unterstützung zukommen lassen, es solle niemand glauben, dass die Entscheidung in den Bludenz und Hohenems schon gefallen sei. Die ÖVP, die 37,41 Prozent erreichte, was einem Minus von 7,22 Prozent im Vergleich zu 2010 entspricht, werde zu mobilisieren wissen, kündigte der Landeshauptmann an. Man habe die Bürgermeister in überwältigender Mehrheit halten können, auch die Prognosen hinsichtlich vieler Stichwahlen in den Städten hätten sich nicht bewahrheitet.

"Mehr als zufrieden"

Vorarlbergs Grünen-Sprecher Johannes Rauch (11,32 % /  +4 %) zeigte sich "mehr als zufrieden" mit dem Abschneiden seiner Partei. Man habe enorme Zuwächse in vielen Gemeinden erzielt. Besonders glücklich war Rauch mit den Resultaten in Altach, Lochau, Göfis und in seiner Heimatgemeinde Rankweil. "Das war so nicht zu erwarten", so Rauch, der dafür auch den Schwung von der Landtagswahl verantwortlich machte.
Als "sehr erfreulich" bezeichnete FPÖ-Parteichef Dieter Egger (14,05% / +2,72%) den Wahlsonntag. "Wir haben durch die Bank größere Zugewinne", sagte Egger, vor allem in den Städten und größeren Gemeinden seien die Ergebnisse sehr gut. In Hohenems, wo Egger selbst in zwei Wochen gegen den amtierenden ÖVP-Bürgermeister Richard Amann in einer Stichwahl um den Bürgermeistersessel kämpfen wird, und in Bregenz habe man den Stimmenanteil nahezu verdoppelt.

"Kann sich sehen lassen"

"Das ist ein Wahlsonntag, der sich für uns sehen lassen kann", war der Kommentar von SPÖ-Landesparteivorsitzendem Michael Ritsch (9,83% / -0,92). In Summe habe man die Anzahl der Mandate halten können. Zudem sei das Ziel erreicht, in St. Gallenkirch den Bürgermeistersessel zurückzuerobern und das Gemeindeoberhaupt in Bürs auch mit einem neuen Kandidaten zu halten. "Sensationell" sei auch das Gemeindewahlergebnis in St. Gallenkirch.

 

;