Österreich

Wahlergebnisse in Wien: So wählte Alsergrund

So hat Alsergrund gewählt.

Heute Redaktion
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Ergebnis Bezirksvertretungswahl (09. Bezirk):

SPÖ: 31,28 Prozent (- 0,89 Prozent)

Grüne: 27,45 Prozent (- 1,06)

FPÖ: 15,51 Prozent (+ 2,91)

ÖVP: 13,84 Prozent (- 8,15)

NEOS: 8,90 Prozent (erstmals angetreten)

Wahlbeteiligung: 68,76 Prozent (2010: 62,74)

 
Alsergrund: "Wir brauchen endlich eine Flächenwidmung für das Areal von der alten Wirtschaftsuni bis zum Franz-Josefs-Bahnhof", sagte Bezirkschefin Martina Malyar (SP) vor der Wahl. Ein Stadtteil mit Bildungscampus und Wohnungen könnte am Althangrund entstehen.

Weiters:


Dort wünscht sich die SPÖ nach der Wahl ein "wissenschafliches Gymnasium" (es wäre österreichweit einzigartig) als Uni-Vorbereitung. Weitere SPÖ-Pläne: ein Rad- und Fußgänger-Highway von der Spittelau in den 20., ein neuer Park in der Lazarettgasse. Die 1. Ganztagsschule im 9. (mit Whiteboards statt Tafeln) soll 2016 in der Währinger Straße 43 eröffnen.
Die Grünen fordern ein Donaukanalufer ohne Konsumzwang und eine neue Alserbachstraße.
Eine Belebung letzterer will auch die ÖVP – und eine Verlegung des Drogenberatungszentrums aus dem Sobieski-Grätzl.
Das fordert auch die FPÖ – und mehr Wirtschaftsimpulse.
Die Neos wollen den Erhalt des "Dorfes in der Stadt".
Wien Anders möchte den Franz-Josefs-Bahnhof als Zentrum im 9. Bezirk erhalten.
WWW will Verkehrsentlastung am Liechtenwerder Platz.

 

Wer am Alsergrund antrat:

Einwohner: 40.882

Wahlberechtigte (BV-Wahl): 32.080

Fläche: 296,7 Hektar

Zahl der Bezirksmandate: 40

Martina Malyar SPÖ, seit 2003 Bezirksvorsteherin

Monika Momo Kreutz Grüne, Bezirksvorsteherin-Stellvertreterin

Gregor Eitler ÖVP, seit 10 Jahren ÖVP-Bezirksklubobmann

Nikolaus Amhof FPÖ, selbstständig

Rudolf Mayrhofer-Grünbühel Neos, arbeitet im IT-Bereich

Andreas Zaluska "Wien Anders", Wirt in einer Pizzeria

Ryszard Rataj "Wir wollen Wahlfreiheit" (WWW)

Simone Prenner "Gemeinsam für Wien", GfW

Daniel Hackenberg "EU-Austrittspartei" (EUAUS)