Österreich

Wahlergebnisse in Wien: So wählte Döbling

So hat Döbling gewählt.

Heute Redaktion
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Ergebnis Bezirksvertretungswahl (19. Bezirk):

ÖVP:  32,53 Prozent (- 3,85 Prozent)

SPÖ: 27,84 Prozent (- 3,98)

FPÖ: 18,09 Prozent (+ 3,43)

Grüne: 11,69 Prozent (- 1,92)

NEOS: 7,93 Prozent (erstmals angetreten)

Wahlbeteiligung: 71,74 Prozent (2010: 66,75)

Döbling: Mit 37 Jahren im Amt ist Adi Tiller (ÖVP) der längst dienende Bezirksvorsteher Wiens. Ans Aufhören dachte er vor der Wahl nicht. "Als ehemaliger Fußballer bin ich so fit, dass ich die nächsten fünf Jahre bleiben möchte", sagte Tiller (75) zu "Heute".


Nach dem 11. 10. will die ÖVP eine Verlängerung der U4 bis Klosterneuburg und eine neue Station Gunoldstraße umsetzen. Für den künftigen Standort der Tourismusschule Modul in der Muthgasse sei die Anbindung wichtig. Weiterer ÖVP-Plan: Bei der Nußdorfer Lände soll eine Platte über der B227 entstehen und zur Erholungsterrasse am Donaukanal werden.
Die SPÖ will gratis "Free Gym"- Fitnessgeräte für Jugendliche in zwei Parks. Sie fordert die Absiedelung der Schiffsanlegestelle Nußdorf – um das Erholungsgebiet zu erhalten.
Die FPÖ will mehr Schutzzonen für die Heurigenorte.
Die Neos wollen einen High-Line-Park auf der stillgelegten Stadtbahn-Trasse zwischen Heiligenstadt und Spittelau.
Die Grünen fordern einen "shared space" für Verkehrsberuhigung in der Obkirchergasse.
WWW kämpft gegen Luxusbauten im Kahlenbergerdorf.
Wien Anders will den Fußballplatz Hohe Warte erhalten.

 

Wer in Döbling antrat:

Einwohner: 69.999

Wahlberechtigte (BV-Wahl): 54.489

Fläche: 2.494,4 Hektar

Zahl der Bezirksmandate: 48

Adi Tiller ÖVP, seit 6. Dezember 1978 Bezirksvorsteher

Anton Mandl SPÖ, seit 2009 Bezirksvorsteher-Stellvertreter

Michael Eischer FPÖ, Heurigen-Chef in Neustift

Heinz Hieber Grüne, Polizist und Mathematiker

Walter Hatzenbichler Neos, Klagenfurter, seit 2005 in Wien

Clemens Wallishauser "Wien Anders", Sportler

Christian Hilscher EU-Austrittspartei

Friedrich Weissenbeck "Wir wollen Wahlfreiheit" (WWW)

Altuntop Veysel "Gemeinsam für Wien" (GfW)