Politik

Wahlkampffinale: Kanzler, Strache und ein Elefant

Donnerstag mobilisierten die Parteien noch einmal ihre Anhänger für die Wahl zum Europaparlament. Ein Überblick über die Veranstaltungen.

Heute Redaktion
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über die Veranstaltungen.

SPÖ: Mit EU-Melanzani gegen Freihandel mit USA

Spitzenkandidat Eugen Freund setzte am Donnerstag auf SP-Prominenz. In einem Gewächshaus in Wien 11 warnten er und Kanzler Faymann sowie der Deutsche Martin Schulz vor dem EU-US-Freihandelsabkommen TTIP. Europas Lebensmittel- Standards würden unter Schulz als Kommissionschef nicht aufgeweicht werden.

FPÖ: Traditionell in Favoriten

Parteichef Strache rief beim im 10. Bezirk zur Teilnahme an der Wahl auf: "Wer nicht hingeht, der verändert nichts", sagte er vor rund 500 Zuhörern. Harald Vilimsky, der unter "Harald, Harald"-Sprechchören auf die Bühne kam, meinte, es gehe darum, die "rot-weiß-rote Souveränität zurückzuholen". Weitere Themen: Zuwanderung, die Regierung, EU-Privilegien. Am Schluss wurde noch die Hymne gesungen.

Karas holt Kurz als Wahlhelfer

So ganz allein auf der Straße wahlkämpfen … Da ist es doch besser, ein prominentes Gesicht an der Seite zu haben, dachte sich wohl VP-Spitzenkandidat Othmar Karas und verteilte gestern mit VP-Shootingstar und Außenminister Kurz beim Volkstheater Flyer und Zuckerl.

Neos und ÖVP im Kreativ-Duell

Erst wurden Hunderte Neos-Plakate mit Werbung für Othmar Karas (VP) überklebt, dann folgte die Retourkutsche von Matthias Strolz auf Facebook: Man könne ja Neos wählen und Karas eine Vorzugsstimme geben. Dieser würde das auch gern tun. VPReaktion: "Pinke Wählertäuschung.".

Grüne am "Schulschiff"

Grünen-Spitzenkandidatin Lunacek forderte am Donnerstag zunächst mit Parteichefin Glawischnig die sofortige Aussetzung der Verhandlungen zum Freihandelsabkommen mit den USA. Danach war sie am "Schulschiff" in Wien, diskutierte mit Gymnasiasten.

Auch eine "Elefantenrunde"

: Mit einem aufblasbaren Dumbo zog Ehrenhauser am Donnerstag durch Wien. Letzte Station: der Küniglberg.