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Während Bomben: Chinas Präsident bei Trump

Der US-Präsident hat am Donnerstag seinen chinesischen Amtskollegen Xi Jinping in Florida empfangen. Sie berieten über Nordkorea und den Handel.

Heute Redaktion
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Donald Trump und Xi Jinping gaben sich am Donnerstag betont freundschaftlich und einträchtig. Der chinesische Präsident ist auf Kurzbesuch bei seinem US-Amtskollegen in Florida - just zu der Zeit, als die USA einen Luftangriff gegen Syrien gestartet hat.

Im Wahlkampf hatte Trump regelmäßig eine harte Handelspolitik gegenüber China angekündigt. Das sorgte für Verstimmungen, die der US-Präsident nun wohl in einer Charme-Offensive zu kitten versuchte.

Zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt gibt es ein großes Ungleichgewicht, was den Handel betrifft. Die Vereinigten führten im vergangenen Jahr Waren für 462,8 Milliarden US-Dollar (rund 434 Milliarden Euro) ein. Weil die USA aber weit weniger ausführen, beträgt das Handelsbilanzdefizit 347 Milliarden Dollar. In absoluten Zahlen haben die USA mit keinem anderen Land eine so ungleiche Bilanz wie mit China.

Neben den Handelsbeziehungen zwischen den beiden größten Wirtschaftsmächten der Welt steht auch der Konflikt um Nordkorea auf der Themenliste.

Erst vor kurzem hatte der nordkoreanische Diktator Kim Jong-un erneut mit Raketentest provoziert. Eine Mittelstreckenrakete war in Richtung Japan abgeschossen worden und nach rund 60 Kilometern ins Meer gestürzt. (red)