Österreich

Waise Lukas (7) soll Geld vom Land NÖ bekommen

Heute Redaktion
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Am Samstag wurde der 7-jährige Lukas zum Vollwaisen. Bei einem heftigen Unwetter stürzte ein Baum während des Mittelalterfestes in Pöchlarn (Bezirk Melk) auf ein Zelt und erschlug Lukas' Vater. Die Mutter hat der Kleie erst Ende 2010 verloren. Das Kind selbst wurde schwer verletzt. Am Montag haben Landeshauptmann Erwin Pröll (V), "Hilfe im eigenen Land - Katastrophenhilfe Österreichischer Frauen" und "Pro NÖ" finanzielle Hilfe zugesagt. Der Schlosspark in Pöchlarn bleibt vorerst gesperrt.

Die Mutter hat der Kleie erst Ende 2010 verloren. Das Kind selbst wurde schwer verletzt. Am Montag haben Landeshauptmann Erwin Pröll (V), "Hilfe im eigenen Land - Katastrophenhilfe Österreichischer Frauen" und "Pro NÖ" finanzielle Hilfe zugesagt. Der Schlosspark in Pöchlarn bleibt vorerst gesperrt.



Das Unwetter forderte ein Todesopfer und zwölf teils Schwerverletzte.
Abgerissene Äste eines mächtigen Baumes - Bezirkshauptmann Norbert Haselsteiner sprach von einer Kastanie - waren auf Zelte gestürzt und hatten Menschen unter sich begraben. Die Staatsanwaltschaft St. Pölten erwägt, zu den Ermittlungen einen Sachverständigen beizuziehen.

Landeshauptmann Pröll gab Soforthilfe für den Buben in Auftrag. Auch"Hilfe im eigenen Land - Katastrophenhilfe Österreichischer Frauen" will Lukas unterstützen. Die Organisation werde eine monatliche Patenschaft für die Dauer von zehn Jahren übernehmen, so Präsidentin Sissi Pröll. Für den Buben, der bereits Anfang 2010 seine Mutter verloren hatte, wurde auch ein Spendenkonto eingerichtet - RZB, Kto.-Nr.: 1-04.101.010, BLZ 31000, Verwendungszweck: Lukas. Der "Löwenherzfonds" des Vereins "Pro NÖ" hilft mit 3000 Euro, teilte Präsident LHStv. Sepp Leitner (S) mit.

Der Schüler erlitt bei dem Unglück schwere Kopfverletzungen. Er wird im Landesklinikum St. Pölten behandelt, wo er bereits auf die Kinderstation verlegt wurde. In Amstetten wurde ein lebensgefährlich verletztes Opfer weiterhin intensivmedizinisch betreut, teilte die Landeskliniken-Holding auf Anfrage mit. In das Krankenhaus im Mostviertel waren außerdem zwei weitere Schwerverletzte eingeliefert worden. Ein 51-Jähriger aus Pöchlarn, der Vater des knapp acht Jahre alten Buben, starb in der Nacht auf Sonntag in St. Pölten.

APA/red.