Österreich

Waisenrobbe Lunita gedeiht prächtig

Heute Redaktion
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Nach dem Tod seiner Mutter Enya wird Robbenbaby Lunita von den Pflegern im Tiergarten Schönbrunn mit der Hand aufgezogen. Bislang gedeiht der Nachwuchs prächtig.

von den Pflegern im Tiergarten Schönbrunn mit der Hand aufgezogen. Bislang gedeiht der Nachwuchs prächtig.

Der Tod von Robbenmama Enya am 6. September schockte Belegschaft und Zoobesucher gleichermaßen. Das verbliebene Jungtier bringt nach zwei Monaten dank liebevoller Pflege bereits 17 Kilo auf die Waage.

Vorübergehend war sie hinter den Kulissen, nun kann sie nach Lust und Laune auch in den Außenbereich und ist dann für die Besucher zu sehen.  "In einer eigenen Anlage kann Lunita ihre Schwimmkünste verbessern. Immer wieder lassen wir unsere anderen Robben-Weibchen zu ihr, damit sie mit Artgenossen spielen kann", so Zootierarzt Thomas Voracek.

Spielen ist Lunitas Lieblingsbeschäftigung: Bälle, Schlauchstücke und Bojen bereiten ihr großen Spaß. Drei Mal am Tag wird Lunita gefüttert. Ihr Menü: Fisch mit laktosefreiem Schlagobers und Vitaminen. Mittlerweile bekommt die kleine Robbe schon etwa zwei Kilogramm Fisch pro Tag. "Die Pfleger geben ihr auch Fische in ein kleines Wasserbecken, damit sie üben kann, diese mit dem Maul aufzunehmen."

Wann Lunita zur Schönbrunner Robbengruppe kann, hängt von ihrer weiteren Entwicklung ab.