Österreich

Wakeboard-Lift in Wien nach Unfall wieder in Betrieb

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: Wake Up

Während in der Neuen Donau nach dem schweren Unfall der Wakeboard-Lift gesperrt wurde, ging er am Samstag um 16 Uhr laut "ORF Wien" wieder in Betrieb. Experten schließen ein technisches Gebrechen aus. Trotzdem hatte die Wasserrechtsbehörde MA58 die Anlage gesperrt, ein Gutachten besagt, dass es keine Gefahr gibt.

Während in der Neuen Donau nach dem schweren Unfall der Wakeboard-Lift gesperrt wurde, ging er am Samstag um 16 Uhr laut "ORF Wien" wieder in Betrieb. Experten schließen ein technisches Gebrechen aus. Trotzdem hatte die Wasserrechtsbehörde MA58 die Anlage gesperrt, ein Gutachten besagt, dass es keine Gefahr gibt.

Einen Tag nach dem lief der Betrieb am Wakeboard-Lift in Donaustadt, Experten hatten die Anlage untersucht und keine technische Ursache für das Unglück festgestellt. Kurz darauf jedoch sperrte die Behörde den Lift, um eine weitere Gefährdung von Sportlern auszuschließen. Für Betreiber Michael Machek gab es "keinen Grund, den Betrieb zu stoppen". Auch er ist ratlos, wie der Unfall passieren konnte: "Seit 1982 gab es auf der Anlage 2,3 Millionen. Fahrten, bislang ohne nennenswerte Zwischenfälle."

Der Lift würde jedes Jahr neu aufgebaut und danach eingehend geprüft, so Machek weiter. Die Polizei hofft weiterhin auf Zeugenaussagen, das Opfer, dem der Unterarm abgetrennt wurde, konnte bisher nur kurz befragt werden. Die Ärztin steht unter Schock, denn: Obwohl ein Feuerwehrtaucher die Hand um 14.22 Uhr (also zwei Stunden nach dem Unglück) im 6 Meter tiefen Wasser fand, konnte sie nicht wieder angenäht werden.

Am Samstag öffnete der Betreiber die Anlage wieder. Ein Gutachten habe gezeigt, dass von der Anlage keine Gefahr ausgehe, wird der Betreiber im "ORF" zitiert. Die Wasserrechtsbehörde hingegen hatte Mängel angezeigt, so der Bericht. .