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Obdachloser soll Feuer in Los Angeles gelegt haben
In Kalifornien brennt der Wald: Jetzt hat die Staatsanwaltschaft einen obdachlosen Mann wegen Brandstiftung angeklagt.
Mehr als zwei Dutzend Waldbrände lodern derzeit im US-Bundesstaat Kalifornien, in einem Fall gibt es nun eine Anklage wegen Brandstiftung. Die Staatsanwaltschaft in Los Angeles wirft einem 36 Jahre alten Mann vor, ein Feuer nahe der Ortschaft Azusa, rund 50 Kilometer östlich von Los Angeles, gelegt zu haben. Nach Mitteilung der Behörden am Dienstag lebte der Obdachlose in einem Zelt am Stadtrand.
Der Mann soll das Feuer in der vergangenen Woche während eines Streits mit einer anderen Person entfacht haben. Im Falle eines Schuldspruchs drohen ihm bis zu 23 Jahre Haft. Auch nach tagelangem Einsatz der Feuerwehr war der Brand am Dienstag erst zu knapp 20 Prozent unter Kontrolle.
Bei extremer Sommerhitze und Trockenheit in Kalifornien sind Tausende Feuerwehrleute in mehreren Regionen im Einsatz. Der größte Brand im Norden des US-Westküstenstaates hat bereits eine Fläche von fast 18 000 Hektar Land zerstört. Mehrere Häuser in der ländlichen Region brannten ab.