Welt

Waldbrand in Kalifornien löscht Kleinstadt aus

Ein Flammenmeer hat Tausende Häuser in Paradise zerstört; die 27.000 Einwohner wurden in Sicherheit gebracht und stehen vor dem Nichts.

Heute Redaktion
Teilen

Bis zu 15 Meter hohe Flammen rollen über die Hügel Kaliforniens. Rund 240 Kilometer nordöstlich von San Francisco ist ihnen jetzt die Stadt Paradise zum Opfer gefallen.

Alle 27.000 Einwohner waren zuvor aufgefordert worden, ihre Häuser zu verlassen. Der Waldbrand, ausgelöst durch hohe Trockenheit, zerstörte Tausende Gebäude. Feuerwehrhauptmann Scott McLean erklärte in den Medien, die Stadt sei "so gut wie" zerstört.

Selbst das örtliche Krankenhaus musste evakuiert, die Patienten in Sicherheit gebracht werden. Neben den zahlreichen Verletzten gibt es auch Gerüchte um Todesopfer, allerdings keine offiziellen Zahlen. Außerdem gelten viele Menschen, vor allem ältere, als vermisst. In sozialen Medien verbreiten Angehörige Bilder auf der Suche nach ihnen.

Das Feuer war am Donnerstag in der Früh ausgebrochen und breitete sich durch günstig stehenden Wind rasant aus; bisher wurde eine Fläche von mehr als 3.200 Hektar zerstört. Und: Die nahegelegene Stadt Chico mit 93.000 Einwohnern steht als nächste im Weg der Flammen.

(red)

Mehr zum Thema