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Hitzerekorde führen zu Waldbränden

In Australien wüten Buschbrände. Besonders betroffen ist der Bundesstaat Victoria im Süden des Landes.

Heute Redaktion
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Im ganzen Land kämpfen rund 2.000 Feuerwehrkräfte und etliche freiwillige Helfer gegen die Flammen. Auch Wasserflugzeuge wurden eingesetzt. Das größte Feuer wurde am Freitag 65 Kilometer östlich von Melbourne im Bunyip State Park durch einen Blitzeinschlag ausgelöst.

Extreme Trockenheit

Die Brände sind die Folge extremer Temperaturen: Australische Meteorologen teilten mit, dass die ersten drei März-Tage durchschnittlich so heiß waren wie noch nie zuvor. Bereits die Monate Dezember bis Februar hatten dem Kontinent Rekordtemperaturen beschert.

Zugleich habe es weniger geregnet als üblich. Die Dürre in weiten Gebieten in den Landwirtschaftsregionen im Osten und Südosten werde noch monatelang andauern. Auch für den Herbst sei nicht mit einer Entspannung zu rechnen – es bleibe wärmer und trockener als gewöhnlich, sagte Andrew Watkins vom Wetterdienst.

Der Wetterdienst hatte zuvor bereits mitgeteilt, dass die Januar-Temperaturen die höchsten waren, die jemals in Australien gemessenen wurden. Die Durchschnittstemperatur lag auf dem ganzen Kontinent erstmals über 30 Grad Celsius. Neben Wetterphänomenen über dem Pazifischen und dem Indischen Ozean trage auch der Klimawandel zu den extremen Werten bei.



(ek/20 Minuten)