Österreich

Waldunfälle fordern Toten und Verletzten

Heute Redaktion
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Bild: Archiv/Symbolfoto

Im Burgenland haben sich Samstagmittag zwei schwere Waldunfälle ereignet. Ein Mann starb, ein weiterer erlitt schwere Verletzungen, teilte die Landespolizeidirektion mit.

Ein 42-jähriger Burgenländer, der als erfahrener Waldarbeiter galt, wurde bei Piringsdorf (Bezirk Oberpullendorf) unter einer etwa 45 cm dicken Eiche begraben. Er wollte die Eiche, die er laut Polizei mit einem Seil in etwa zwei Metern Höhe gesichert hatte, umschneiden.

Nachdem er den Baum angeschnitten hatte, dürfte er versucht haben, die Seilwinde mit der an seinem Körper befestigten Fernbedienung in Betrieb zu setzen. Durch die entstandene Spannung brach die Eiche, die im Inneren morsch war, fiel durch die Fixierung und der Stamm landete auf dem Mann. Ein Freund hatte den Unfall bemerkt, die Rettungskräfte verständigt und Erste Hilfe geleistet. Der 42-Jährige starb noch an der Unfallstelle.

In Kroisegg im Bezirk Oberwart wurde ein 21-Jähriger bei Holzschlägerungsarbeiten entgegen ersten Meldungen schwer verletzt. Der Mann war von einem umstürzenden Baum, den er selbst umgeschnitten hatte, getroffen worden. Er wurde mit dem Notarzthubschrauber Christophorus 16 ins Krankenhaus Oberwart gebracht. Seine beiden Kollegen blieben unverletzt, hieß es von der Exekutive.

APA