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Walkner zeigt kaputte Hand: Gibt er bei Dakar auf?

Matthias Walkner quält sich durch die Wüste! Die verletzte Hand setzt ihm bei der Rallye Dakar zu. Er liebäugelt damit, vom Bike zu steigen.

Heute Redaktion
Matthias Walkner zeigt seine verletzte Hand.
Matthias Walkner zeigt seine verletzte Hand.
IMAGO/PanoramiC, z.V.g.

Mit Start und Ziel in Ha'il ging die 425 Kilometer lange Spezialwertung auf der vierten Etappe durch sandiges Terrain und hohe Dünen. Zusammen mit der Verbindungsetappe waren es 573 schmerzhafte Kilometer für den 36-jährigen Salzburger. Walkner ging als zwölfter Fahrer in die vierte Etappe. Erneut mit Schmerzmittel und Verbänden, die das Handgelenk möglichst gut stützen sollten – Walkner erlitt bei einem Sturz auf der zweiten Etappe der Rallye eine Knochenabsplitterung an der rechten Hand. Trotzdem war es für den KTM-Piloten ein ernüchternder Tag, er denkt ernsthaft über eine Aufgabe nach.

Zum Tagessieger krönte sich der Honda-Pilot Joan Barreda Bort vor seinem Teamkollegen Pablo Quintanilla und Skyler Howes. Der gestrige Tagessieger Daniel Sanders beendet die Etappe auf dem siebenten Rang, Walkner kam mit einem Rückstand von zwölfeinhalb Minuten als Elfter ins Ziel. In der Gesamtwertung liegt der Kuchler auf dem zehnten Platz, der Zeitrückstand auf den Gesamtführenden Daniel Sanders wuchs auf 28 Minuten an.

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    Der Dakar-Helm von Matthias Walkner.
    Der Dakar-Helm von Matthias Walkner.
    Red Bull Content Pool, z.V.g.

    Angesichts der Schmerzen und des wachsenden Rückstands überlegt Walkner, ob die Fortsetzung der Rallye noch sinnvoll ist. "Die Hand ist gestern Abend wieder mehr angeschwollen und hat heute früh sehr stark geschmerzt. Ich bin davon ausgegangen, dass die Dünen meiner verletzten Hand entgegenkommen werden, habe aber nach den ersten fünf Kilometern schon gemerkt, dass genau das Gegenteil der Fall ist. Durch diese tausenden Kompressionen, die bei einer Etappe auf meine Hand kommen, war es sogar noch viel schlimmer, als bei dem steinigen Gelände der gestrigen Etappe", berichtet er von seinen Schmerzen auf der Strecke.

    Weiters meint Walkner: "Es hat keinen Spaß gemacht heute. Ich bin mir nicht sicher, ob das Ganze noch Sinn macht. Ich kämpfe mit stumpfen Waffen und rede kein Wort um den Sieg mit, aktuell ist es nur ein Durchkämpfen und ein Versuch gut ins Ziel zu kommen. Die Hand schmerzt extrem und wird auch nicht besser, ich werde heute noch gut überlegen wie ich weiter mache. Es sind doch noch zehn lange Tage und ich bin mir nicht sicher, ob ich mich und meine Hand dabei einfach nur ruiniere. Um annähernd eine Chance auf den Sieg zu haben, bei dem starken Starterfeld, muss ich zu hundert Prozent fit sein, das bin ich definitiv nicht. Es ist zum Teil schon sehr grenzwertig und gefährlich, was ich hier mache. Ich werde jetzt die nächsten Stunden gut überlegen wie und ob ich weitermache, allzu euphorisch bin ich aber nicht."

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      Das Sport-Imperium des Didi Mateschitz
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      Bild: GEPA-pictures.com, imago sportfotodienst
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