Bei der heutigen Pressekonferenz der FP Niederösterreich wurde, wenig überraschend, Walter Rosenkranz als Spitzenkandidaten für die Landtagswahl 2018 präsentiert. Ihm zur Seite steht Gottfried Waldhäusl.
Es pfiffen eigentlich schon die Spatzen von den Dächern, jetzt ist es fix: Nationalrat und FP-Landesparteiobmann Walter Rosenkranz wird für die Freiheitlichen bei der Landtagswahl 2018 ins Rennen gehen. Walter Rosenkranz betont dabei, die bessere Alternative zur Alleinherrschaft der VPNÖ zu sein. Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz am Donnerstag wurde das Duo in St. Pölten präsentiert – der blaue Spitzenmann wurde damit noch vor jenem der VPNÖ gezeigt, für die FP ein wichtiges Zeichen.
"Als meine vorrangige Aufgabe als Klubobmann der Freiheitlichen sehe ich, das wahre Gesicht der ÖVP Niederösterreich aufzuzeigen. Auch wenn die Schwarzen weder Kosten noch Mühen scheuen, sich als Volkspartei zu präsentieren, wird diese Rolle von Tag zu Tag unglaubwürdiger. Fakt ist, dass die FPÖ die neue Volkspartei ist: Wir haben das Ohr bei den Landsleuten, nehmen die Probleme ernst und fordern seit Jahren genau das, was die ÖVP sich nunmehr auf ihre Fahnen heftet", so Walter Rosenkranz. Als Themenschwerpunkte nannte der Nationalrat Massenzuwanderung, Familien, Landwirtschaft und Energie.
Gottfried Waldhäusl, blauer Klubchef in NÖ, wird Rosenkranz als Nummer zwei zur Seite stehen. Intern gibt es jedoch einige Kritiker: "Rosenkranz folgt Rosenkranz (Anm.: Barbara Rosenkranz erlebte 2013 für die FPNÖ ein Debakel, sie ist aber nicht verwandt mit Walter Rosenkranz). Walter Rosenkranz erreicht die Leute nicht wirklich, will aber unbedingt Landesrat werden. Diese Nominierung ist sicherlich nicht die beste für die FPNÖ."
