Welt
Wanderer findet Leiche seiner Freundin in den Bergen
Monatelang suchte ein Brite die Pyrenäen nach seiner vermissten Partnerin ab – mit tragischem Ausgang. Der 38-Jährige entdeckte ihre Leiche.
Seit November galt Esther Dingley (37) nun schon als vermisst. Die leidenschaftliche Bergwanderin war damals alleine zu einer Tour durch die Pyrenäen im französisch-spanischen Grenzgebiet aufgebrochen – und nie zurückgekehrt. Nun hat die quälende Suche nach seiner Lebensliebe für ihren Partner Daniel C. ein Ende.
Der 38-Jährige, der in der schroffen Gegend unzählige Kilometer zurückgelegt und beinahe jeden Stein umgedreht hatte, hat jetzt traurige Gewissheit: Esther ist tot – er selbst fand am Montag ihre Leiche nachdem großangelegte Suchaktionen zuvor keinen Erfolg gebracht hatten.
Die Organisation LBT Global, die die Familie bei der Suche nach der Vermissten unterstützt hatte, teilte die traurige Nachricht am Dienstag mit der Öffentlichkeit. Esthers sterblichen Überreste und auch ihre Ausrüstung wurden demnach nur unweit jener Stelle entdeckt, an der vor zwei Wochen ein Knochen gefunden worden war.
Jetzt sind die Behörden am Zug. Ein Team von Forensikern wurde zur Fundstelle beordert, um die Leiche zu untersuchen. Obwohl derzeit ein Unfall als wahrscheinlichste Todesursache gilt, hegen Teile der Familie offenbar daran Zweifel. Nun sollen die Ermittler klären, wie Esther ums Leben kam und ob sich auch andere Personen zu dem Zeitpunkt in der Gegend aufgehalten hatten.