Wanderin direkt vor Zeugen abgestürzt

Schreckliches Bergdrama am Großen Priel. Eine Wanderin (70) stürzte von einer Eisenstiege ab in den Tod. Ein anderer Wanderer (59) erlebte das Drama hautnah mit. Bei der Mitterkaralm im Toten Gebirge starb ein 61-Jähriger an Herz-Kreislaufversagen.

Schreckliches Bergdrama am Großen Priel. Eine Wanderin (70) stürzte von einer Eisenstiege ab in den Tod. Ein anderer Wanderer (59) erlebte das Drama hautnah mit. Auf der Mitteralm bei Bad Ischl starb ein 61-Jähriger an Herz-Kreislaufversagen.

Die 70-Jährige stieg am 24. August alleine auf den 2..515 Meter hohen Großen Priel auf. Gegen 13 Uhr erreichte die Frau aus St. Marien (Bez. Linz-Land) den Gipfel. Dort wurde sie von zwei Zeugen gesehen.

Beim Abstieg traf die 70-Jährige im Bereich Hand-Pumberger-Band ein anderer Wanderer entgegen. Der 59-Jährige wartete unterhalb einer schmalen Eisenstiege auf den Abstieg der 70-Jährigen. Plötzlich, ohne ersichtlichen Grund, stürzte die Wanderin dann am unteren Teil ab. 

Der Zeuge war laut eigener Angabe nur einen Meter von ihr entfernt, als das Unglück passierte. Er stieg sofort zur abgestürzten ab, rief die Bergrettung. Diese konnte der Frau aber nicht mehr helfen.

Tod nach Kreislaufzusammenbruch

Im Bereich der Mitterkaralm im Toten Gebirge starb am selben Tag ein 61-Jähriger, als er mit einem 62-jährigen Bekannten unterwegs war. Der Mann aus Bad Aussee klagte plötzlich über Schwindel und Kreislaufbeschwerden, brach dann zusammen. Sein Begleiter versuchte, ihn wiederzubeleben. Erfolglos. Nach einem Notruf suchten ein privates Hubschrauberunternehmen und der Notarzt-Heli "Martin 1" nach dem Mann. Es konnte nur noch der Tod festgestellt werden. Der Polizeihubschrauber "Libelle 1" brachte den Verstorbenen dann per Seil ins Tal.

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