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Wann fällt bei der Austria die Stöger-Entscheidung?

Auch am letzten Tag der von Peter Stöger gesetzten Deadline ist eine Verlängerung mit dem General Manager nicht in Sicht. 

Heute Redaktion
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Peter Stöger
Peter Stöger
Gepa

Der Vertrag des 54-Jährigen läuft mit Saisonende aus - genauso wie das Arbeitspapier von AG-Vorstand Markus Kraetschmer. Eine Einigung über die Fortsetzung der Zusammenarbeit gibt es mit keinem von beiden. 

Dabei hatte der Klub - vor allem Präsident Frank Hensel - immer wieder klargemacht, Stöger am Verteilerkreis halten zu wollen. Der Austria-Sportvorstand und -Trainer setzte den "Veilchen" eigentlich eine Deadline, wollte bis Ende März Klarheit haben. Sowohl für sich selbst, als auch für den Verein. 

"Ich bin nicht am Zug"

Doch auf eine Einigung warten violette Fans am Mittwoch vergebens. "Weil für meine Entscheidungsfindung noch einiges zu klären ist. Wobei ich klar sage: Ich bin nicht am Zug, warte darauf, was die Austria plant", sagte der 54-Jährige der "Krone". 

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    Offenbar konnten die Wiener dem Sport-Boss keine Perspektive aufzeigen. Stöger hatte häufig betont, sich im Konzept des Investors Insignia wiederfinden zu müssen. Doch entscheidende Fragen wie das Budget für die kommende Saison oder die Zusammensetzung des Kaders sind offen. 

    Stöger gibt Austria Zeit

    Stöger selbst übt sich derweil in Geduld: "Von mir bekommen sie genug Zeit, es geht jetzt einmal gar nicht um die Details meines Vertrags, sondern darum, wie die violette Zukunft aussieht. Diese hätte ich gerne geklärt gehabt, ehe die Quali-Runde losgeht", so Stöger weiter. 

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      Eine Entscheidung dürfte also erst nach Ostern fallen. Mit dem Risiko für die Austria, im Falle einer Stöger-Absage nur noch wenige Wochen Zeit zu haben, um die Positionen des Sport-Vorstands und des Trainers nachzubesetzen.

      Es bleibt die Frage, warum Stöger seine Deadline zum bereits zweiten Mal verschiebt? "Mir liegt der Klub am Herzen."