Wetter

Warnstufe Rot – Schnee-Hammer schlägt erneut zu 

Am Samstag wurde Österreich von einem Schnee-Hammer getroffen. Doch auch der Sonntag wird wieder weiß. Experten sprechen gar eine Warnung aus. 

Michael Rauhofer-Redl
Ein Schneepflug in den weißen Straßen von Wien. Dieses Archivbild stammt aus dem Jahr 2007. Am Sonntag könnte es laut einem Wettermodell ein Revival geben.
Ein Schneepflug in den weißen Straßen von Wien. Dieses Archivbild stammt aus dem Jahr 2007. Am Sonntag könnte es laut einem Wettermodell ein Revival geben.
REUTERS

Schon am Samstag fegte eine regelrechte Schnee-Walze über Österreich hinweg. Sogar im Osten des Landes kam man der weißen Pracht nicht aus. Während man sich in der Bundeshauptstadt über die weiße Pracht gefreut hat, forderte der Schnee in Kärnten ein Lawinen-Opfer. Dass der Schnee auch Schatten-Seiten mit sich bringen kann, betonen am Samstagabend auch die Meteorologie-Experten der Österreichischen Unwetterzentrale. 

Sie kündigen für den Sonntag weitere 10 bis 15 Zentimeter Neuschnee im Osten Österreichs an, parallel dazu herrscht auch in einigen ausgesuchten Teilen des Landes eine rote Schnee-Warnung. Betroffen ist vor allem der Bereich nördlich der Alpen. (siehe Diashow). Die Wetter-Aussichten für Sonntag von Ubimet-Fachmann Nikolas Zimmermann im Detail.

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    Schneeprognose für den Sonntag. 
    Schneeprognose für den Sonntag.
    UWZ

    Winterlicher Wochenbeginn

    Der Sonntag bringt dichte Wolken und im Laufe des Tages fällt vor allem in der Osthälfte zeitweise Schnee. Vorübergehend schneit es auch kräftig, dabei liegt der Schwerpunkt voraussichtlich im Wienerwald. In Summe kommen hier bis zu 15 cm Neuschnee zusammen, aber auch im Osten und Südosten gehen sich recht verbreitet 5 cm aus. Von Vorarlberg bis ins Salzkammergut sowie in Osttirol und Oberkärnten bleibt es bis auf ein paar Flocken überwiegend trocken. Die Temperaturen erreichen maximal -4 bis +1 Grad.

    Am Wochenbeginn gelangt ein weiteres Randtief über der mittlere Adria, welches mit einer kräftigen östlichen Höhenströmung sehr feuchte Luftmassen in den Süden des Landes führt. Der Tag verläuft somit dicht bewölkt und von Kärnten und der Südsteiermark her breitet sich Schneefall bis ins zentrale und östliche Bergland aus. Besonders in Unterkärnten sowie in der Weststeiermark schneit es anhaltend und kräftig, vom Grazer Becken ostwärts steigt die Schneefallgrenze dagegen auf 500 bis 700 m an, somit fällt hier immer häufige Regen. Nördlich der Donau sowie im Westen bleibt es dagegen meist trocken. Am Alpenostrand weht lebhafter bis kräftiger Nordwind und die Höchstwerte liegen zwischen -3 und +5 Grad.

    In der Nacht auf Dienstag fällt im Süden und Südosten weiterhin kräftiger Regen bzw. Schnee, auf der Koralpe zeichnet sich bis Dienstagmittag knapp1 Meter Neuschnee ab. Auch in den Tal- und Beckenlagen von den Karawanken bis ins Obere Murtal sind aber einige Zentimeter Neuschnee in Sicht. Am Dienstagnachmittag beruhigt sich das Wetter, die Sonne kommt aber meist nur im westlichen Bergland zum Vorschein. Bei Höchstwerten zwischen -1 und +7 Grad wird es vorübergehend eine Spur milder.

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