Wetter

Überflutung droht – Sintflut-Schneise quer über Osten

Im Osten schüttet es weiter wie aus Kübeln. Der Schwerpunkt verlagert sich jetzt nach Norden. Diese Regionen drohen jetzt kleinräumige Überflutungen.

Feuerwehrleute im Unwettereinsatz. Archivbild, 2018.
Feuerwehrleute im Unwettereinsatz. Archivbild, 2018.
Johann Groder / EXPA / picturedesk.com

Während sich zu Beginn der neuen Woche in der Westhälfte Hochdruckwetter durchsetzt, hält der Einfluss des südöstlich von Österreich befindlichen Höhentiefs speziell in der Osthälfte mit ergiebigem, teils gewittrigem Starkregen weiter an. "Lokal regnet es dabei weiter anhaltend kräftig und gewittrig durchsetzt. Dabei können kleinere Flüsse über die Ufer treten", warnen die Experten der Unwetterzentrale UWZ.

Die Starkregen-Warnungen, die ab Samstag ausgegeben wurden, sind vorerst weiterhin in fast ganz Niederösterreich und dem Burgenland aufrecht. Verbreitet gilt Warnstufe Rot, im Nordburgenland und in Bruck an der Leitha wurde die violette, die höchste, Unwetterwarnstufe ausgegeben:

Unwetter-Warnkarte vom Samstag: Der Regen-Schwerpunkt hat sich mittlerweile ins Wald- und Weinviertel verlagert.
Unwetter-Warnkarte vom Samstag: Der Regen-Schwerpunkt hat sich mittlerweile ins Wald- und Weinviertel verlagert.
UWZ

Allerdings merken die Wetter-Experten an, dass sich die Prognose seit Ausgabe der Warnungen geändert habe. Der Schwerpunkt habe sich "eindeutig nach Norden verlagert, also vom Nordburgenland/Marchfeld in Richtung Weinviertel."

Das zeigt die Prognosekarte von Kachelmannwetter.de. Darauf ist eine wahre Sintflut-Schneise vom Waldviertel über Horn, die Bezirke Korneuburg und Tulln bis nach Wien zu sehen. "In den kommenden 24 Stunden können besonders in Wien und Teilen von Niederösterreich 40 bis 70 mm fallen", erklären die Experten dazu:

Errechnete Niederschlagssumme für die kommenden 24 Stunden bis Dienstag, 23. August 2022, 6 Uhr.
Errechnete Niederschlagssumme für die kommenden 24 Stunden bis Dienstag, 23. August 2022, 6 Uhr.
Kachelmannwetter.de

Die weitere Prognose

Doch nicht überall schüttet es wie aus Kübeln. Von Vorarlberg bis Oberkärnten scheint nach Auflösung lokaler Restwolken dagegen häufig die Sonne, am Nachmittag ziehen ein paar harmlose Wolken durch. Vor allem im Osten und Südosten weht lebhafter bis kräftiger Nordwestwind. Meist liegen die Höchstwerte nur zwischen 15 und 23, lediglich im Westen um 25 Grad.

Der Dienstag gestaltet sich in der Steiermark, in Oberösterreich und weiter östlich weiterhin unbeständig mit kräftigen Schauern und nur kurzen sonnigen Auflockerungen. Weiter westlich lockern anfängliche Restwolken am Vormittag auf und es wird zeitweise sonnig, die meisten Sonnenstunden sind weiterhin in Vorarlberg sowie in Osttirol und Oberkärnten zu erwarten. Der Wind lässt nach und weht nur noch im Osten stellenweise lebhaft aus Nord bis Nordwest. Mit 17 bis 27 Grad wird es tendenziell wieder etwas wärmer.

Am Mittwoch setzt sich die Zweiteilung zwar fort, allerdings sind auch im Osten nur mehr einzelne Schauer zu erwarten. In der Westhälfte bleibt es wieder meist freundlich und trocken. Der Wind dreht auf östliche Richtungen und weht nur noch schwach bis mäßig.

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