Wetter

Höchste Warnstufe! Blackout durch Hagel-Gewitter 

Schwere Hagel-Gewitter wüten am Dienstag in weiten Teilen Österreichs. In zwei Bundesländern herrscht mittlerweile die höchste Unwetter-Warnstufe.

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Unwetter-Alarm in Österreich
Unwetter-Alarm in Österreich
picturedesk.com/uwz.at

Mitteleuropa wird derzeit von Hoch Emil beherrscht. In der Atmosphäre gibt es dadurch nur wenig Bewegung, was heftige Auswirkungen auf unser Wetter hat: Die heiße Luft wird von der Sonne an Ort und Stelle aufgekocht, die gestaute Hitze entlädt sich in kräftigen Gewittern, die zudem nur sehr langsam weiterziehen. 

Höchste Unwetter-Warnstufe

Zwar sind schon am Vormittag im östlichen Flachland, in Kärnten und der Weststeiermark erste Gewitter niedergegangen, ab etwa Mittag steigt dann aber im Großteil des Landes die Gewitterneigung. Mittlerweile wütet in Niederösterreich, der Steiermark und dem Burgenland sehr kräftige Unwetter. Die Meteorologen der Österreichischen Unwetterzentrale UWZ haben in mehreren Regionen die höchste Unwetter-Warnstufe ausgegeben.

Blackout in der Obersteiermark nach Unwettern (11. August 2020)
Blackout in der Obersteiermark nach Unwettern (11. August 2020)
Energie Steiermark

Blackout

In der Obersteiermark ist es in der Folge heftiger Hagelgewitter im steirisch-niederösterreichischen Grenzgebiet zu einem Blackout gekommen. Nach dem Ausfall von 73 Trafo-Stationen sind rund 2.500 Haushalte ohne Strom. Das teilte der Versorger Energie Steiermark um 13.20 Uhr via Facebook mit: "Alle unsere verfügbaren Kräfte sind im Einsatz, um die Stromversorgung möglichst rasch wiederherzustellen." Auch mehrere Feuerwehren mussten bereits in der Region ausrücken.

Bach flutete Straße

Enorme Niederschläge sorgten in den Fischbacher Alpen in der Nähe von St. Kathrein am Hauenstein (Bezirk Weiz) für Überflutungen. 55 l/m² prasselten hier in nur 30 Minuten vom Himmel. Das war zu viel für den örtlichen Bach. Dieser konnte die Wassermassen nicht mehr halten und verwandelte die angrenzende Straße in einen reißenden Strom. Ein beeindruckendes Video (siehe oben) eines Autofahrers zeigt die Naturgewalt. 

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