Warnung! Steiermark droht die Sintflunt

Ein Italientief führt am Dienstag extrem feuchte Luftmassen ins Land und sorgt für kräftigen Regen. Vor allem in der Steiermark steigt die Hochwassergefahr.

Ein Italientief hat Montagnacht die Steiermark erreicht und bringt weiterhin Starkregen. Deshalb nimmt die Hochwassergefahr vor allem im Südosten zu, besonders von der Koralpe bis zum Wechsel sowie im Südburgenland kann es angesichts der großen Regenmengen an Bächen und kleinen Flüssen örtlich zu Überflutungen und Ausuferungen kommen. Bis zum Abend werden mehr als 70 Liter Regen pro Quadratmeter erwartet.

Die ZAMG (Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik) gab eine Wetterwarnung heraus: Betroffen sind die steirischen Bezirke Deutschlandsberg, Leibnitz, Südoststeiermark, Graz sowie Teile der Bezirke Voitsberg, Graz-Umgebung, Weiz, Hartberg-Fürstenfeld, Bruck-Mürzzuschlag, Liezen und Leoben.

Lokal sind laut Wetterdienst UBIMET auch Hangrutschungen oder Vermurungen möglich. Die Feuerwehr ist gerüstet und beobachtet die Lage sehr genau. Thomas Meier, Sprecher des Landesfeuerwehrverbandes, appelliert an die Bevölkerung, selbst Vorbereitungen zu treffen. "Da empfiehlt es sich einfach, nichts im Keller aufzubewahren - oder wenn ich etwas Sensibles im Keller habe, dieses entsprechend - vor allem Lichtschächte, Türen usw. - mit Sandsäcken zu schützen", sagt Meier gegenüber "orf.at".

Auch Wetterfrosch Marcus Wadsak warnt vor den großen Regenmengen. Am Dienstag und Mittwoch soll es örtlich so viel regnen, wie durchschnittlich im gesamten September.

Wintereinbruch in den Bergen

In Lagen oberhalb von etwa 1500 Meter kommt eine große Ladung an Neuschnee hinzu. In Hochlagen ist bis einschließlich Mittwoch sogar bis zu einem Meter der weißen Pracht zu erwarten. Auf der Planneralm ist es bereits weiß, wie dieses Video zeigt.

Genauso am Gaberl:

Und in Schladming:

Auch Bilder aus den oberösterreichischen Bergen zeigen weiße Almen und Wiesen.

(red)