Österreich

Warnung: Unwetter beenden Hitzewelle

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Die extreme Hitze in Österreich wird durch heftige Unwetter beendet. Derzeit herrscht wegen dem heißen Wetter stellenweise die zweithöchste Waldbrandgefahrenstufe. Die detailgenaue Prognose finden Sie hier.

Die zuletzt trockene Witterung sowie das nun kommende sehr heiße Wetter lassen derzeit die Waldbrandgefahr im Osten des Landes von Tag zu Tag ansteigen. Stellenweise gab es bereits erste Flurbrände, beim Hantieren mit Feuer im Freien ist also Vorsicht geboten. Montag und Dienstag drohen zudem verbreitet kräftige Gewitter mit Unwettergefahr. Diese beenden die markante Hitzewelle.

Nach und nach machen sich die Schattenseiten des sonnigen, trockenen und häufig windigen Hochdruckwetters im äußersten Osten des Landes bemerkbar. Vom Weinviertel bis zum Nordburgenland herrscht besonders am Montag stellenweise die zweithöchste Waldbrandgefahrenstufe.

"Anders als in großen Teilen Österreichs fiel der Juni hier zu trocken aus", erklärt   -Meteorologe Martin Puchegger. "So regnete es in Eisenstadt beispielsweise nur 57% der üblichen Niederschlagsmenge des Juni." Zudem versickert das Wasser hier aufgrund des hohen Sand- und Kiesgehalts der Böden besonders schnell.

"Das Entzünden von Feuern sollte in den besonders gefährdeten Gebieten vorerst vermieden werden", rät der Wetterexperte. "Örtlich gab es bereits erste Flurbrände, schon ein Funke reicht aus, um einen Brand auszulösen." Ein entfachtes Feuer kann sich zudem durch den lebhaften Südwind am Montag rasch ausbreiten.

Unwetter am Montag und Dienstag

Die kurze, aber markante Hitzewelle findet am Montag und Dienstag im Osten und Südosten mit bis zu 35 Grad ihren Höhepunkt. Gleichzeitig steigt von Westen her im Vorfeld einer Kaltfront die Gewitterneigung deutlich an.

Ab Montagmittag muss vor allem von Vorarlberg bis Oberösterreich sowie in der Obersteiermark mit schweren Gewittern gerechnet werden. "In der energiereichen Luftmasse besteht Unwettergefahr durch Starkregen, großen Hagel und schwere Sturmböen", warnt Puchegger.

Am Dienstag zeichnen sich verbreitet Schauer und Gewitter ab, besonders hoch ist die Unwettergefahr im Osten und Süden des Landes. Hier wird es zuvor noch einmal schwül-heiß mit Höchstwerten von erneut bis zu 35 Grad. Am Mittwoch sind dann Unwetter zwar kein Thema mehr, allerdings gehen die Temperaturen im Vergleich zum Vortag um teilweise mehr als 10 Grad zurück.

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