Politik

Ministerium warnt vor Geflügelpest in Österreich

Seit Ende Oktober treten in einigen Ländern Europas wieder Fälle von Geflügelpest (HPAI) bei Wildvögeln, aber auch im Hausgeflügelbestand auf.

Roman Palman
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Ein Warnschild vor der Geflügelpest am Zaun eines Truthahn-Mastbetriebs in Vorpommern-Rügen, Deutschland
Ein Warnschild vor der Geflügelpest am Zaun eines Truthahn-Mastbetriebs in Vorpommern-Rügen, Deutschland
Stefan Sauer

In Deutschland, Niederlande, Belgien, Dänemark und Schweden, Irland und Großbritannien wurden Fälle im Zusammenhang mit dem herbstlichen Vogelzug entdeckt. 

"Aktuell sind jedoch auch Ausbrüche in Frankreich, Kroatien und in Bayern gemeldet worden, sodass sich das Risiko eines Seuchenausbruchs in Österreich erhöht. Daher muss Österreich die Vorsorge verstärken", ließ das Gesundheitsministerium von Rudolf Anschober (Grüne) am Freitag verlauten. Man treffe deshalb jetzt alle nötigen Vorkehrungen, um rasch auf Ausbrüche in Österreich reagieren zu können.

Task Force Geflügelpest

Das nationale Referenzlabor der AGES habe sich für die Untersuchung von eventuell vermehrt anfallender Proben gerüstet und eine Risikoeinschätzung angestellt. Es bestehe auch intensiver Kontakt zur Wirtschaft, insbesondere zur Geflügelbranche. Geflügelbetriebe sind aufgerufen, ihre Bio-Sicherheitsmaßnahmen einzuhalten und zu erhöhen. Eine Task Force Geflügelpest ist eingerichtet und bereitet erste Maßnahmen vor.

Tot aufgefundene Wildvögel – besonders Enten und anderes Wassergeflügel – sollten aufgrund dessen unverzüglich bei den zuständigen Behörden gemeldet werden. Sorgen müssten sich Verbraucher und Bürger aber nicht machen: "Der derzeit festgestellte Stamm (H5N8) ist für den Menschen nicht gefährlich und wird auch nicht über Lebensmittel übertragen", versichert das Gesundheitsministerium.

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