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Warnung vor fieser Abzocke auf willhaben

Wieder einmal treiben Betrüger im Netz ihr Unwesen - im Visier haben sie Kunden auf Online-Verkaufsplattformen wie willhaben und Bazar.

Heute Redaktion
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Mit diesem Schreiben wollten Unbekannte einen "Heute"-Leser über den Tisch ziehen.
Mit diesem Schreiben wollten Unbekannte einen "Heute"-Leser über den Tisch ziehen.
Bild: heute.at

Eine gesunde Portion Skepsis sollte jeder mitbringen, der im Internet Waren anbietet oder einkauft. Denn was zu gut klingt, um wahr zu sein, das ist meistens so! Bestes Beispiel: "Heute"-Leser Gerhard R. inserierte sein Auto auf den Plattformen willhaben und Bazar. Binnen kürzester Zeit meldete sich ein Käufer, der das Vehikel sofort erwerben wollte, Besichtigung nicht nötig. Aber: Der Unbekannte hatte nichts Gutes im Sinn!

Geld für Transport weiterleiten?

Per Mail informierte der Interessent unseren Leser, dass der Kaufpreis samt einer Summe von 750 Euro für die Abholung durch einen Transportdienst bereits überwiesen worden sei. Die Falle: Diese 750 Euro solle nun der Verkäufer an den Dienstleister in der Türkei weiterleiten. K. durchschaute den Schmäh, verschickte nichts. Sein Geld wäre für immer verloren gewesen, denn die Geldsendung des "Käufers" blieb freilich aus.

Nun warnt K. unsere Community vor dem Schwindel, denn es handelt sich wohl nicht um einen Einzelfall: "Binnen zwei Wochen habe ich vier solcher Angebote erhalten. Der Text ist immer gleich, nur der Name des Käufers und seine E-Mail variieren."

So schützen Sie sich vor Betrügern

"willhaben ist natürlich sehr daran interessiert, dass alle User eine erfolgreiche und positive Erfahrung mit unserer Plattform machen", erklärt das Unternehmen auf "heute.at"-Anfrage zu der Betrugsmasche.

willhaben rät den "Kontakt sofort einzustellen", sollte ein Interessent oder Verkäufer per SMS oder WhatsApp antworten und dann auf eine Email-Adresse verweisen. "Ebenso gibt es keinen vernünftigen Grund, warum man als Verkäufer irgendeine Zahlung leisten sollte", so der Plattform-Betreiber.

Generell sollte man von Transaktionen aus und ins Ausland Abstand nehmen, insbesondere wenn man die andere Person nicht persönlich kennt. Keinesfalls sollte man sich zu anonymen Zahlungsmitteln wie etwa Bargeldtransfer oder Gutscheinkarten überreden lassen.

Haben Sie auch eine Geschichte für die "Heute"-Redaktion? Schreiben Sie an [email protected]! (red)