Österreich

Warnung vor neuem Betrug mit Paketen

Heute Redaktion
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Bild: Sabine Hertel

Das Internet machts möglich: Betrüger bestellen online unter falschem Namen und geben eine leer stehende Wohnung als Lieferadresse an: "Der Zusteller wird dann meist abgepasst und das Paket mit einer falschen Unterschrift entgegengenommen", berichtet Arthur K. (46, Name geändert), der in einem Gemeindebau in der Graf-Starhemberg-Gasse (Wieden) wohnt.

Das Internet macht’s möglich: Betrüger bestellen online unter falschem Namen und geben eine leer stehende Wohnung als Lieferadresse an: "Der Zusteller wird dann meist abgepasst und das Paket mit einer falschen Unterschrift entgegengenommen", berichtet Arthur K. (46, Name geändert), der in einem Gemeindebau in der Graf-Starhemberg-Gasse (Wieden) wohnt.

Die Täter nehmen sich die Inhalte der Pakete heraus und machen sich nicht einmal die Mühe, die leeren Kartons zu entsorgen: Drei Wohnungen stehen in K.s Stiege leer, dreimal pro Woche kommen Pakete: "Die leeren Kartons liegen dann im Stiegenhaus." Auch K. zählt zu den Opfern: "Nimmt man als Nachbar das Paket an, sollte man einen Ausweis verlangen, wenn es jemand abholt. Sonst bleibt man auf der Rechnung sitzen", warnt der Wiener.

Die Täter agieren teilweise auch gewalttätig: "Ein Herr auf der Nachbarstiege hat ein Paket angenommen. Als ein paar Männer es abholen wollten, drangen sie mit Gewalt in seine Wohnung ein", erzählt K. Nun ermittelt die Polizei.