Fussball

Warum der Transfer von ÖFB-Stürmer Gregoritsch platzte

Michael Gregoritsch hätte zu Werder Bremen wechseln sollen. Jetzt sickerte durch, wie der Deal 2019 in letzter Minute platzte.

Sebastian Klein
Teilen
Michael Gregoritsch
Michael Gregoritsch
Gepa

ÖFB-Stürmer Michael Gregoritsch ist einen Monat vor Start der EURO auf der Suche nach seiner Form. In der aktuellen Saison hält der 27-Jährige in 23 Ligaspielen für den FC Augsburg nur bei einem Tor und zwei Assists.

Im Sommer 2019 hätte alles anders kommen sollen. Damals war Gregoritsch bei den Augsburgern außen vor, sollte sich nach einem neuen Klub umsehen. Mit Werder Bremen hatte er diesen gefunden. Die Klubs waren sich bereits einig. Zehn Millionen Euro Ablöse hätten über den Tisch gehen sollen. Der Transfer platzte.

Die "Deichstube" berichtet nun die Hintergründe. Es ist eine skurrile Geschichte über eine Verletzung eines Bremers, die Gregoritsch' Vertragsunterzeichnung verhindert hatte.

Milos Veljkovic kugelte sich unmittelbar vor dem Gregoritsch-Wechsel die Schulter über Nacht im Trainingslager aus. Sein Ausfall bewegte die Werder-Führung zum Kurswechsel. Statt Gregoritsch wurden mit Ömer Toprak und Michael Lang zwei Verteidiger geholt. 

Gregoritsch sah bei Augsburg kein Land mehr. So wurde er im Winter an den FC Schalke verliehen, musste nach der halbjährigen Leihe aber wieder zurück. In seiner zweiten Augsburg-Ära stockt die Jagd nach Toren und Assists. Damit muss der Grazer kommende Woche sogar zittern, wenn Teamchef Franco Foda seinen vorläufigen EURO-Kader nominiert.

Mehr zum Thema
;