Österreich

Warum es auf dem Pröll-Schiff rums machte

Heute Redaktion
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Bild: Daniel Schaler

Wenn Erwin Pröll in See sticht, lässt er es krachen. Diesmal wortwörtlich: Kurz vor Mitternacht kam es in Dürnstein (NÖ) zur Kollision zweier Ausflugsschiffe. Die Aussagen: konträr.

"Ahhh"- und ohhh"-Rufe wichen plötzlich einem pauschalen "Oh Gott!". Jedes Jahr lädt Landeshauptmann Erwin Pröll Promis, Freunde und Weggefährten zur Sonnwendfahrt auf ein Wachauschiff. Höhepunkt: ein Feuerwerk. Als diesmal die Böller krachten, schepperte es anderswo heftiger. Das Radschiff "Schönbrunn" donnerte seitlich in Prölls "MS Austria". Scheiben zerbarsten, die Bordwand splitterte, ein drittes Schiff entging knapp der Kollision.

Die gute Nachricht: Der routinierte Kapitän des Brandners-Schiffes brachte alle High-Society-Gäste unverletzt zurück an Land. "Schönbrunn"-Kellner André Remischberger stand vor dem Crash am Heck: "Das Pröll-Schiff kam mit Megatempo daher." Barbara Brandner kontert: "Die 'Schönbrunn' hatte ein Ruderproblem, ist zu 100 Prozent schuld." Jetzt sind die Ermittler am Zug.

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