Abrechnung

"Warum f***st du mich?" – Mathea schießt gegen Stöckl

In ihrer neuen Single rechnet Mathea ordentlich mit ihren Kritikern ab. Eine, die es richtig abbekommt: Ö3-Moderatorin Claudia Stöckl.

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"Warum f***st du mich?" – Mathea schießt gegen Stöckl
Mathea hat mit Stöckl noch eine Rechnung offen.
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Dieses "Ö3 Frühstück bei mir" wird wohl nicht so schnell vergessen werden. Und das, obwohl Claudia Stöckl zumindest auf ihren Social-Media-Seiten alle Spuren des Gesprächs gelöscht hat.

Im Sommer 2022 schaute Mathea bei der Ö3-Moderatorin für einen kleinen Talk am Morgen vorbei. Was eigentlich als netter Plausch geplant war, endete in einer hitzigen Diskussion zwischen den beiden Damen. Hauptthema: Matheas Auftritt im Happel Stadion. 

"Was habe ich denn gemacht?"

Zur Erinnerung: Die Sängerin trat beim Benefiz-Konzert zugunsten der Ukraine vor 50.000 Fans im Stadion auf. Doch nicht ihre Songs standen bei ihrer Darbietung im Fokus, sondern ihr blitzblauer BH. Kritische Stimme meinten, dass diese Kleidung bei dem Event nicht angebracht gewesen sei. Beim Ö3 Frühstück sprach Stöckl Mathea auf ihr Outfit an. 

Die Musikerin wollte das Thema offenbar geschwind abwürgen und meinte: "Es hat zu meiner künstlerischen Darbietung gehört. Ich finde die Vorwürfe, es wäre pietätlos gewesen oder ich wollte nur Aufmerksamkeit, einfach lächerlich." Das ließ Stöckl aber nicht wirklich durchgehen. Sie meinte, dass es ja um das Umfeld gehe, da das Konzert eine politische Message hatte. Mathea reagierte darauf völlig verwirrt: "Aber was habe ich denn gemacht mit meinem Körper?"

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    Riccardo Vimercati

    Die Sängerin lieferte das Beispiel, dass nur 15 Minuten nach ihr der "Bilderbuch"-Sänger Maurice oberkörperfrei auf der Bühne stand. Dieses Outfit wurde jedoch nicht zum Thema gemacht: "Warum ist ein Frauenkörper ein Problem und unangebrachter?" Dann wird Mathea fast schon genervt: "Ich finde es peinlich, dass wir 2022 darüber reden müssen".

    Zeilen gegen Stöckl haben es in sich

    In ihrer aktuellen Single "5671" wird dieser Plausch am Morgen zum Thema. In knapp fünf Minuten rechnet Mathea mit Kritikern, der Musikszene und unter anderem auch mit Claudia Stöckl ab.

    Die Zeilen gegen die Moderatorin haben es ordentlich in sich: "Paar Wochen später bei nem Frühstück zu Gast. Noch nie so ein dummes Gespräch bei einem Frühstück gehabt."

    Im Interview selbst betonte Stöckl zudem, dass sie sich selbst für Feminismus einsetze. Ein Satz, den Mathea nun in ihrem Song hinterfragt: "Du fragst mich, ob das feministisch ist, aber frag dich lieber, wenn wir angeblich für das selbe kämpfen, warum f***st du mich?"

    Fünf Minuten Wow-Effekt 

    In knapp fünf Minuten lässt sie die vergangenen Jahre Revue passieren. Und dabei zeigt sie eindrucksvoll, wieso sie definitiv zu den spannendsten Künstlerinnen im deutschsprachigen Raum gehört. Keine Spur vom Pop-Mädchen, das einst auf Red Carpets als "One Hit Wonder" bezeichnet wurde. Im Gegenteil: Jede Zeile sorgt für einen ganz eigenen Wow-Effekt. Denn Mathea zeigt sich von einer Seite, die man so von ihr noch nie gehört hat.

    red
    Akt.